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King Edward Point ist eine Landzunge auf der subantarktischen Insel Südgeorgien, auf der sich eine gleichnamige Forschungsstation befindet. Sie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts nach dem britischen König Eduard VII. benannt.
Inhaltsverzeichnis
Lage
King Edward Point befindet sich an der Nordküste Südgeorgiens nahe der ehemaligen Walfängersiedlung Grytviken im King Edward Cove, einem Seitenarm der Bucht Cumberland East Bay. Die auf felsigem Untergrund errichteten Gebäude der Forschungsstation liegen etwa drei Meter über dem Meeresspiegel bei den Koordinaten 54° 16′ 58″ S, 36° 29′ 35″ W-54.282883333333-36.493083333333Koordinaten: 54° 16′ 58″ S, 36° 29′ 35″ W.
Forschungsstation
Aufgrund der stark ansteigenden Walfangaktivitäten ließ die britische Regierung 1925 das Discovery House errichten, um zu erforschen, wie dem Überfischen entgegengewirkt werden könnte. Zusätzlich wurden Studien über die örtlichen Vogel- und Robbenvorkommen erstellt. Am 1. Januar 1950 übernahm die Falkland Islands Dependencies Survey (FIDS) für zunächst zwei Jahre die Forschungsstation. Ab dem 13. November 1969 nahm die inzwischen in British Antarctic Survey (BAS) umbenannte FIDS die Arbeit wieder auf. Am 3. April 1982 wurde sie im Falklandkrieg von den die Insel besetzenden argentinischen Truppen geschlossen und war anschließend beinahe 20 Jahre verwaist. Seit dem 22. März 2001 arbeiten im Sommer bis zu 18, im Winter durchschnittlich acht Forscher der BAS in King Edward Point.
In zwei einstöckigen Gebäuden, dem James Cook Laboratory und dem Everson House, befinden sich moderne Laboratorien, in denen Fischereiforschung betrieben wird.
Siehe auch: Forschungsstationen in der Antarktis
Shackleton's Memorial Cross
Auf einer Anhöhe unweit der Gebäude befindet sich das Shackleton's Memorial Cross, ein Kreuz, das zu Ehren des Polarforschers Ernest Henry Shackleton errichtet wurde, der auf einer Forschungsreise im King Edward Cove verstarb und in Grytviken beerdigt wurde.
Weblinks
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