- Kirchbierlingen
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Kirchbierlingen Stadt EhingenKoordinaten: 48° 14′ N, 9° 44′ O48.2319444444449.7333333333333513Koordinaten: 48° 13′ 55″ N, 9° 44′ 0″ O Höhe: 513 m ü. NN Fläche: 8,9 km² Einwohner: 572 Eingemeindung: 1. Jan. 1973 Postleitzahl: 89584 Vorwahl: 07391 Kirchbierlingen mit Weisel und Sontheim ist einer von 17 eingemeindeten Teilorten der Großen Kreisstadt Ehingen im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg. Das Dorf wurde am 1. Januar 1973 nach Ehingen eingemeindet. Ortsvorsteherin ist derzeit (2010) Bärbel Kräutle.
Geschichte
In einer Urkunde des Klosters St. Gallen ist schon im Jahr 776 von einem Bierlingen als „Pilaringas“ die Rede. Im Jahr 1208 wird ein Dietrich von Bierlingen erwähnt. Und im Jahr 1337 wird ein Adelssitz erwähnt, wobei nicht klar ist, ob Kirchbierlingen oder Altbierlingen gemeint ist. Die Grafen von Berg, aber auch die Pfalzgrafen von Tübingen hatten an dem Ort Besitz. Insbesondere der Anteil Letzterer an der Pfarrei ist im Jahr 1171/73 als Gründungsgut an das Kloster Marchtal gekommen. Das Kloster kam durch Schenkungen und Kauf nach und nach an den ganzen Ort. Im Jahr 1803 fiel das Dorf mit der Abtei an die Fürsten von Thurn und Taxis und im Jahr 1806 letztlich an Württemberg.
Die Pfarrkirche St. Martin gehörte schon im Jahr 1275 dem Kloster Marchtal an. Erstmals wurde sie im Jahr 776 erwähnt. Es gibt darin einige romanische Überreste, doch die heutige Kirche stammt aus den Jahren bis 1513. Es gab in den Jahren 1600/14 und 1858/59 Umbauten. Das Ortsbild wird auch vom in den Jahren 1758-62 von Abt Edmund von Marchtal errichtete, barocke Pfarrhof geprägt.
Seit dem Jahr 1973 gehört Kirchbierlingen mit den Weilern Sontheim und Weisel zu Ehingen.
Weblinks
Wikisource: Kirchbierlingen in der Beschreibung des Oberamts Ehingen von 1826 – Quellen und Volltexte
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