- Kirchspiel Rensefeld
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Das Rensefelder Kirchspiel war das Kirchspiel der Kirche St. Fabian (Rensefeld) im Hochstift Lübeck / Fürstentum Lübeck (im heutigen Kreis Ostholsteinin Schleswig-Holstein).
Dieses Kirchspiel umfasste ein sehr großes Gebiet, das sich zudem auf die bischöflichen Besitzungen des Hochstift Lübeck / Fürstentum Lübeck und die Stadt Lübeck - zwei unabhängige Territorien - erstreckte.
Zu dem Rensefelder Kirchspiel gehörten die bischöflichen Besitzungen Rensefeld mit Klein Mühlen, Schwartau, Groß Parin, Klein Parin, Cleve (bzw. das spätere Cleverbrück), das Gut Kaltenhof (bis zu dessen Niederlegung), Stockelsdorf, Mori, Eckhorst, Groß Steinrade, Bargerbruck, Bohnrade, Horsdorf und Pohnsdorf sowie die Lübecker Ortschaften Vorwerk, Trems, Krempelsdorf und Schönböken.
Bedingt durch das starke Bevölkerungswachstum im 19. Jahrhundert entstanden zunächst weitere Pastorate. Später wurde das Gebiet des Rensefelder Kirchspiels dann in verschiedene Gemeinden aufgeteilt.
1899 wurden Stockelsdorf, Mori, Eckhorst, Groß Steinrade, Bargerbruck, Bohnrade abgetrennt und in der neu gebildeten Kirchengemeinde Stockelsdorf zusammengefasst (heute die Kirchengemeinde Stockelsdorf und Kirchengemeinde Stockelsdorf-Mori.)
Nach 1945 wurden auf dem Gebiet der Stadt Bad Schwartau die Ev. luth. Kirchengemeinde Bad Schwartau für die Ortsteile Kaltenhof und Schwartau sowie die Ev. luth. Kirchengemeinde St. Martin Cleverbrück für Cleverbrück gebildet.
Die Kirchengemeinde Rensefeld umfasst heute Rensefeld, Kleinmühlen, Groß Parin, Klein Parin, Horsdorf und Pohnsdorf.
Quellen
- http://www.kirche-stockelsdorf.de/chronik.html
- http://www.stockelsdorf.de/showobject.phtml?La=1&object=tx%7C357.162.1&NavID=357.45
- 800 Jahre Rensefelder Kirche, 1977
- Max Steen: Bad Schwartau - Aus Vorzeit und Gegenwart
- http://www.aggsh.de/german/publication/luebeck1819/002.php (Liste der Dörfer des Kirchspiels Rensefeld im Fürstentum Lübeck um 1819)
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