- Klammer (Chirurgie)
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Eine chirurgische Klammer, auch Wundklammer, wird verwendet, um Wundränder zusammen zu drücken. Es kann sich um Operationswunden oder z. B. Schnitt- oder Bisswunden handeln. Die Klammerung kann eine Alternative zur chirurgischen Naht sein.
Diese medizinische Methode wurde von dem ungarischen Chirurgen Humer Hultl 1908 erfunden. Sein erstes Klammergerät wog noch 3,6 kg.
Die chirurgische Klammer besteht aus korrosionsfreiem Stahl und ist u-förmig gebogen. Mithilfe eines Klammergerätes, das das Klammern vereinfacht und beschleunigt, werden die Hautränder nach Desinfektion zusammengeführt. Zur Entfernung der Klammern wird ein Klammerentferner eingesetzt, der die Klammern durch Druck auf deren Mitte an ihren Seiten nach oben, aus der Haut heraus, biegt.
Es gibt auch patentierte Kunststoff-Klammern, die aus dehnbarem, bioabsorbierbarem Material hergestellt sind. [1]
Einzelnachweise
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