- Kleiderschwimmen
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Als Kleiderschwimmen bezeichnet man das Schwimmen in Alltagskleidung (im Gegensatz zu Badebekleidung oder zum Schwimmanzug). Es ist Bestandteil der Rettungsschwimmausbildung sowie einer militärischen Ausbildung und wird auch als Freizeitaktivität ausgeübt.
Die verwendete Kleidung schränkt den Schwimmer in seiner Beweglichkeit und Schwimmgeschwindigkeit ein. Die Annahme, dass Kleidung im Wasser durch ihr zusätzliches Gewicht einen gefährlichen Abtrieb verursacht, trifft auf die meisten Kleidungsstücke nicht zu, da sie im Wasser praktisch gewichtslos sind. Tatsächlich haben manche Kleidungsstücke sogar eine geringfügige Auftriebswirkung, aber die Kleidung vergrößert den Wasserwiderstand während der Schwimmbewegung enorm. Dadurch verbraucht der Schwimmer sehr viel mehr Kraft und ermüdet schneller. Je weiter die Kleidung geschnitten ist, desto größer ist dieser Effekt. Kraulschwimmen ist mit Kleidung sehr anstrengend, da die nasse Kleidung während des Armzugs über Wasser sehr schwer ist.
Das Kleiderschwimmen dient u. a. als Trainingsmethode für das Erlangen von Kondition und Schnelligkeit. Kleiderschwimmen wird im Schwimm- und Rettungssport als Teil der Selbstrettung geübt. Bei der Bundeswehr ist für Angehörige der Marine das Kleiderschwimmen nach den Regeln der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) oder der Wasserwacht eine militärische Disziplin beim Ablegen des Leistungsabzeichens.
Kategorien:- Wasserrettung
- Schwimmsportart
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