- Klein Lukow
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Klein Lukow Stadt PenzlinKoordinaten: 53° 32′ N, 13° 2′ O53.53388888888913.03361111111156Koordinaten: 53° 32′ 2″ N, 13° 2′ 1″ O Höhe: 56 m Postleitzahl: 17217 Vorwahl: 03962 Klein Lukow ist Ortsteil der Stadt Penzlin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Klein Lukow liegt in der Mecklenburgischen Seenplatte, westlich des Tollensesees. Die Umgebung ist durch Felder, Wälder und den 6,3 Hektar großen Klein Lukower See gekennzeichnet. Die Stadt Penzlin ist etwa sechs Kilometer von Klein Lukow entfernt.
Geschichte
Der Ortsname Lukow deutet auf eine ursprünglich slawische Siedlung hin und könnte sich vom altslawischen Lokator Luka ableiten, also „Ort des Luka“.[1] In der Zeit der deutschen Ostkolonisation entstand oft neben dem vorhandenen und später Klein- benannten Ort ein in unmittelbarer Nähe befindliches Groß-Pendant. Um 1230 wurde Klein Lukow erstmals in alten Unterlagen der Stadt Penzlin erwähnt. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts ist Groß Lukow in Kirchenbüchern nachgewiesen. Klein und Groß Lukow entwickelten sich getrennt durch den zwischen beiden Orten liegenden Klein Lukower See. Der nördlich liegende ehemalige Ortsteil Carlstein entwickelte sich aus einer Meierei und ist schon seit Ende des 18. Jahrhunderts ein Teil der Gemeinde. Vom ehemaligen Gutshaus in Groß Lukow sind nur noch die Reste eines englischen Landschaftsparkes erhalten geblieben.
Von 1885 bis 1945 lag Klein Lukow an der Bahnlinie von Neubrandenburg nach Kargow.
Die vormals eigenständige Gemeinde Klein Lukow mit ihren Ortsteilen Carlstein, Klein Lukow und Groß Lukow hatte am 31. Dezember 2009 247 Einwohner auf einer Fläche von 14,13 km². Am 1. Januar 2011 wurde sie in die Stadt Penzlin eingemeindet.[2]
Sehenswürdigkeiten
- denkmalgeschützte Kirche in Groß Lukow mit Turm aus dem 15. Jahrhundert und Schiff aus dem Jahr 1866
Verkehrsanbindung
Klein Lukow liegt an der Landesstraße von Penzlin nach Ankershagen. Die Bundesstraßen 192 und 193 führen nördlich und östlich vorbei. Die nächsten größeren Bahnhöfe befinden sich in Neubrandenburg und Neustrelitz.
Weblinks
Quellen
- ↑ Paul Kühnel: Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde - Bd. 46 (1881), S. 88 (Digitalisat)
- ↑ Gebietsänderungen in Mecklenburg-Vorpommern. 1. bis 19. Januar 2011 Statistisches Landesamt MV
Kategorien:- Ort im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
- Ehemalige Gemeinde (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte)
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