Kleine Kirche (Burgsteinfurt)

Kleine Kirche (Burgsteinfurt)
Die Kleine Kirche zu Burgsteinfurt

Die Kleine Kirche in Burgsteinfurt ist die zweite Kirche der „Evangelischen Kirchengemeinde Burgsteinfurt“.

Im 14. Jahrhundert gründeten sieben angesehene Steinfurter Bürger die Armenstiftung zum Heiligen Geist. Diese Stiftung baute kurz danach ein Armenhaus und eine Kapelle neben einem Burgmannshof, dem Wulfshof. Die Kapelle wurde dem in der Kommende residierenden Johanniterorden unterstellt. 1430 ließ die Stiftung das Gebäude abreißen und errichtete es beim angrenzenden Wulfshof neu. In der Urkunde heißt es, dass die besagte Kapelle an einem besser geeigneten und ehrwürdigeren Platz neu errichtet werden möge. Die Holz-Kapelle wurde bald zu klein. 1471 - 1477 wurde ein Neubau errichtet, wobei man die Fundamente der neuen Kirche um die alte herumlegte. In dem spätgotischen, einschiffigen Saalbau werden zwei Strebepfeiler am Giebel spitzbogig zusammengeführt. Sie tragen einen kleinen Achteckturm, der mit Sandsteinplatten gedeckt ist.

Das Gebäude war nach einem Bombenangriff ausgebrannt und wurde später restauriert. Damals baute man ein neues Kreuzrippengewölbe aus Schwemmstein mit Tuffsteinrippen ein, das an den Außenwänden durch Strebepfeiler gestützt wird. Mit dem ersten Strebepfeiler an der Nordseite verbunden ist ein kleiner Turm, der die Treppe zum Glockenstuhl enthält.

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