- Klinikum St. Georg
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Das Klinikum St. Georg ist das älteste und nach den Universitätskliniken zweitgrößte Krankenhaus in Leipzig. Als städtisch betriebenes Klinikum der Schwerpunktversorgung beschäftigt es 2.300 Mitarbeiter und verfügt über 1.700 Betten in 17 Kliniken. In einigen Fachbereichen (zum Beispiel Traumatologie, Neurochirurgie, Infektiologie, Brandverletztenzentrum) erfüllt es auch darüber hinausgehende Aufgaben. Das Klinikum St. Georg ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung datiert sich auf das Jahr 1213. Das Hospital gehörte zum Kloster St. Thomas und wurde nach dem Schutzheiligen der Hospitalkapelle, dem heiligen Georg benannt. Es lag zunächst im Nordwesten des Stadtkerns. 1439 übernahm die Stadt Leipzig das Hospital und errichtete in den folgenden Jahren einen Neubau am Ranstädter Tor. Noch zweimal wurden Neubauten bezogen, 1668 vor dem Grimmaischen Tor und 1702 im Nordosten der Innenstadt, an der Kreuzung von Brühl und heutiger Goethestraße. 1908 fasste der Rat der Stadt den Beschluss, ein den Bedürfnissen der Großstadt angemessenes Areal in der Peripherie der Stadt zu bebauen. Bis 1913 wurden im Norden Leipzigs, zwischen Eutritzsch und Wiederitzsch, in Pavillonbauweise sieben Bettenhäuser mit 980 Betten errichtet. Nach Erweiterungsbauten in den 50er Jahren wurde im Jahr 2002 ein moderner Zentralbau hinzugefügt.
Weblinks
51.38444444444412.377222222222Koordinaten: 51° 23′ 4″ N, 12° 22′ 38″ O
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