Kloster Gotteszell (Dominikanerinnen)

Kloster Gotteszell (Dominikanerinnen)
Klosterkirche

Das Dominikanerinnenkloster Gotteszell lag außerhalb der Stadtmauern der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd und wird heute als Frauen-Strafvollzugsanstalt genutzt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das zum Bistum Augsburg gehörige Kloster wurde der Tradition nach im Jahr 1240 gegründet, der erste urkundliche Nachweis stammt von 1246. Es bestand bis zur Säkularisation 1802/03 und fiel an Württemberg. Der Konvent bestand bis 1808.

Die Schirmherrschaft über das Kloster lag bei der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd.

Das Kloster war der Muttergottes geweiht, 1259 heißt es ecclesia sanctae Mariae sanctimonalium de Cella Dei iuxta Gamundiam.

Wahrscheinlich in Gotteszell entstand das so genannte Ulmer Schwesternbuch, Aufzeichnungen über das mystische Leben der Nonnen.

Klosterkirche

Hauptartikel: Mariä Verkündigung (Schwäbisch Gmünd)

Literatur

Gerhard Kolb: Das Dominikanerinnenkloster Gotteszell, eine Gründung der Stauferzeit. In: K. J. Herrmann (Hg.): Die Staufer und Schwäbisch Gmünd. Schwäbisch Gmünd 1977, S. 95–128.

Weblinks

48.80469.8117Koordinaten: 48° 48′ 17″ N, 9° 48′ 40″ O


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Klöster und Kirchen in Bayern — Liste der Klöster und Stifte in Bayern A Abenberg (Diözese Eichstätt) Kloster Marienburg: (Augustinerchorfrauen) Abensberg (Diözese Regensburg) Ehemaliges Kloster Abensberg: (Karmeliten) Aldersbach ( …   Deutsch Wikipedia

  • Kloster Engelthal (Nürnberger Land) — Die Engelthaler Klosterkirche Das Kloster Engelthal ist ein ehemaliges Kloster der Dominikanerinnen in Engelthal im Nürnberger Land in Bayern in der Diözese Eichstätt. Im 14. Jahrhundert war es ein Zentrum mystischer Spiritualität und Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Klöster — Dies ist eine Liste von bestehenden und ehemaligen Klöstern, geordnet nach Ordensgemeinschaft und Land. Inhaltsverzeichnis 1 Listen von Klöstern 2 Katholisch 2.1 Antoniter 2.2 Augustiner Chorherren …   Deutsch Wikipedia

  • Liste bayerischer Klöster — Liste der Klöster und Stifte in Bayern A Abenberg (Diözese Eichstätt) Kloster Marienburg: (Augustinerchorfrauen) Abensberg (Diözese Regensburg) Ehemaliges Kloster Abensberg: (Karmeliten) Aldersbach ( …   Deutsch Wikipedia

  • Liste bayerischer Klöster und Stifte — Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z A Abenberg (Bistum Eichstätt) …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Abteien — Dies ist eine Liste von bestehenden und ehemaligen Klöstern, geordnet nach Ordensgemeinschaft und Land. Inhaltsverzeichnis 1 Listen von Klöstern 2 Katholisch 2.1 Antoniter 2.2 Augustiner Chorherren …   Deutsch Wikipedia

  • Radelstetten (Schwäbisch Gmünd) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Gotteszeller Schwesternbuch — Das Ulmer Schwesternbuch oder besser Gotteszeller Schwesternbuch ist höchstwahrscheinlich im Dominikanerinnenkloster Gotteszell bei Schwäbisch Gmünd entstanden, wohl nach 1330. Es stellt das mystisch inspirierte Gnadenleben der Nonnen in den… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste erhaltener Bettelordenkirchen — Inhaltsverzeichnis 1 Deutschland 1.1 Baden Württemberg 1.2 Bayern 1.3 Berlin 1.4 Hessen 1.5 Mecklenburg Vorpommern …   Deutsch Wikipedia

  • Mariä Verkündigung (Schwäbisch Gmünd) — Klosterkirche Die Kirche Mariä Verkündigung ist die ehemalige, gotische, barockisierte Klosterkirche des Dominikanerinnenklosters Gotteszell in Schwäbisch Gmünd. Sie dient heute als Kirche der Justizvollzugsanstalt für Frauen, die im ehemaligen… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”