- Kolloidosmotischer Druck
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Der kolloidosmotische Druck (KOD) ist der Anteil am osmotischen Druck, der durch die Kolloide einer Lösung bewirkt wird. Der onkotische Druck setzt sich aus dem kolloidosmotischen Druck und dem osmotischen Druck, der durch den Donnan-Effekt zustande kommt, zusammen. Diese beiden Drücke, ergänzt durch den osmotischen Druck durch Solute wie Na+-Ionen und andere, ergeben insgesamt den osmotischen Druck. Ausschlaggebend für den kolloidosmotischen Druck ist die Anzahl der in der Lösung vorhandenen Makromoleküle.
In menschlichen Körperflüssigkeiten, wie z. B. dem Blutplasma, wird der kolloidosmotische Druck hauptsächlich durch Proteine, wie Albumin oder Globuline, bestimmt.
Einzelnachweise und Literatur
- Robert F. Schmidt, Florian Lang: Physiologie des Menschen. 30. Auflage Springer Medizin Verlag Heidelberg, ISBN 978-3-540-32908-4. S. 49 "Kolloidosmotischer Druck"
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