Koniometer

Koniometer

Der Konimeter (von griechisch „kónis“ Staub) ist ein Gerät zur Messung des Aerosol- und Staubgehaltes in der Luft.

Die Messung beruht darauf, dass durch einen schmalen Spalt eine definierte Menge an Luft gepresst wird, wobei sich unter der Öffnung eine mit klebriger Substanz (z. B. Glycerin oder Glucose) beschichtete Glasplatte befindet, auf der die Aerosol- und Staubpartikel haften bleiben. Nach dem Schließen des Spaltes kann auf der Glasplatte mit Hilfe eines Mikroskops die Menge und Größe der festklebenden Teilchen bestimmt werden.

Eingesetzt werden Konimeter an Orten, wo eine Bestimmung der Luftgüte wichtig ist, so z.B. in Bergwerken, Mühlen, Lackierwerkstätten, Zementwerken, gewerblichen Hygieneämtern, Wetterüberwachungsstationen und Kuranstalten. Heute werden sie jedoch meist durch automatisch arbeitenden Messgeräte ersetzt.

Die ersten Konimeter (als Kondensationskernzähler) wurden 1878 von P. Miquel und 1879 von John Aitken entwickelt. Eine entscheidende Verbesserung für feinere Teilchen gelang dann 1919 Robert Kotzé.

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