- Konnotat
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Der Ausdruck Konnotat (lat. connotare: mit bezeichnen) (Gegenbegriff: Denotat) bezeichnet wie der bedeutungsähnliche Ausdruck Konnotation (Gegenbegriff: Denotation)
zum einen (zumeist in der Logik)
- den vom Sprecher/vom Wort bezeichneten Begriffsinhalt[1]
und zum anderen (zumeist in der Sprachwissenschaft)
- die konnotative Nebenbedeutung eines sprachlichen Ausdrucks.
Die genauere Bestimmung des Ausdrucks Konnotat im Sinne von Nebenbedeutung ist diffus. Das Konnotat soll Teil des "Wortinhalts"[2] sein, wird aber als nicht rein begrifflicher Inhalt betrachtet[3].
Gemeint sind jedenfalls die "emotionalen und assoziativen Nebenbedeutungen"[4].
Das Konnotat kann stereotyp oder auch höchst individuell (idiosynkratisch) sein und von der zufälligen Erlebnisbiographie und Erfahrungswelt abhängen[5].
Beispiele
- Der Ausdruck Sonne verbindet sich als Konnotat mit der Vorstellung "Urlaub".
- Der Ausdruck Krebs mit plötzlich überraschend auftretend, schmerzhaft, lebensbedrohend, an Krebs verstorbener Onkel
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Duden, Deutsches Universalwörterbuch, ISBN 3-411-05505-7, 5. Aufl. (2003)/Konnotat
- ↑ Ulrich, Linguistische Grundbegriffe, 5. Aufl. (2002)/Konnotat
- ↑ Ulrich, Linguistische Grundbegriffe, 5. Aufl. (2002)/Konnotat
- ↑ Gadler, Praktische Linguistik, 3. Aufl. (1998), S. 147
- ↑ Gadler, Praktische Linguistik, 3. Aufl. (1998), S. 148
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