- Konstituentenquarkmasse
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Die Konstituentenquarkmasse bezeichnet man jene Massenwerte der sechs Quarks, in denen gewisse Teile der Wechselwirkung zwischen den Quarks schon enthalten sind.
In der QCD dienen die effektiven Massen der Konstituentenquarks zu Beschreibung der Hadronen im Niedrigenergielimit, wo eine Störungstheoretische Betrachtung nicht möglich ist.
Streuexperimente ergeben, dass Hadronen nicht nur aus nackten Quarks aufgebaut sind, sondern auch aus sogenannten Seequarks (virtuelle Quark-Antiquark-Paare als Anregungen des quantenfeldtheoretischen Vakuums) und Gluonen. Beispielsweise sind Protonen und Neutronen aus den (bezüglich der Stromquarkmasse) leichten up und down Quarks aufgebaut. Die Konstituentenquarkmasse dieser up- und down-Quarks ist viel höher als die Stromquarkmasse und ergibt sich aus der Wechselwirkung mit den Seequarks und Gluonen, beziehungsweise dem dynamischen Brechen der chiralen Symmetrie.
Für die schweren Quarks (c,b,t) ist die Stromquarkmasse so dominierend, dass kaum ein Unterschied zur Konstituentenquarkmasse besteht.
Massen der Konstituentenquarks: mu ≈300MeV/c2 mc =1,0-1,6GeV/c2 mt =168-192GeV/c2 md ≈300MeV/c2 ms =450MeV/c2 mb =4,1-4,5GeV/c2 Siehe auch
Literatur
F.E. Close: An Introduction to quarks and partons. Academic Press, London 1979, ISBN 0-12-175150-3.
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