Kontaktkopie (Film)

Kontaktkopie (Film)

Als Filmkopie wird ein Duplikat eines Films bezeichnet. Kopiert werden kann ungeschnittenes oder geschnittenes und montiertes Filmmaterial (Negativfilm, Positivfilm oder Umkehrfilm). Die Filmkopie wird selbst mit Negativfilm, Positivfilm oder Umkehrfilm erstellt. Je nach angewendetem Verfahren wird zwischen optischer Kopie und Kontaktkopie unterscheiden.

Die Bildqualität (Bildstand, Schärfe, Auflösung, Kontrastumfang, Farbtreue) einer Filmkopie ist stets schlechter als die des Filmmaterials, vom dem sie abstammt (vgl. Kopiengeneration).

Kontaktkopie

Für eine Kontaktkopie wird das Ausgangsmaterial mit Rohfilm Schicht auf Schicht zusammengeführt. Ihre Laufrichtung ist gleichsinnig. Bei kontinuierlich wirkenden (Zahnkranz-) Anlagen kann die Kopiergeschwindigkeit bis 10 Meter pro Sekunde betragen. Schritt-Kontakt-Kopien eignen sich für die Großprojektion, kosten aber meistens mehr.

Optische Kopie

Für eine optische Kopie wird das Ausgangsmaterial mit einem Objektiv auf Rohfilm abgebildet. Die Laufrichtung der beiden Filme ist gegensinnig. Dies geschieht auf einer speziellen Kopiermaschine, die Filmantriebe höherer Klassen aufweist, oder auf Kopieranlagen für Formatwechsel. Weil die Filmantriebe getrennt laufen können, sind Schaltungen, Tricks und Korrekturen möglich, zum Beispiel an der Bildgröße. Es gibt auch kontinuierlich wirkende optische Kopiermaschinen, bei denen die Laufrichtung der Filme gleichsinnig ist, und zwar in der kombinierten Reduktions-Vervielfältigung wie 35 → 4 X 8 oder 35 → 2 X 16 oder 16 → 4 X 8.


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