- Kontinuierliches Modell
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Kontinuierliche Modelle sind Modelle, die mittels Differentialgleichungen das modellierte System beschreiben. Die kontinuierliche Simulation ermöglicht das Experimentieren mit diesen Modellen. Das Modellieren solcher Modelle ist, abhängig vom Anwendungsgebiet, mit verschiedenen Schwierigkeiten behaftet. Während im naturwissenschaftlichem und technischem Kontext die Identifikation der Gleichungen oft leichter fällt (dafür aber mathematisch sehr komplex) ist die Identifikation in zum Beispiel der Psychologie oder den Sozialwissenschaften sehr schwierig (dafür aber mathematisch nicht so komplex).
Inhaltsverzeichnis
Formal
Ein kontinuierliches Modell (DESS, (Differential Equation Specified System)) wird definiert durch Eingabemenge, Ausgabemenge, Zustandsmenge, die Funktion der Veränderungsrate und der Ausgabefunktion.
Anwendungsbereiche
Bereich Problemstellung Theoretische Biologie (siehe auch Systembiologie) Analyse Chemie Analyse und Regelung Elektronik Entwurf Mechanik Entwurf und Regelung Sozialwissenschaften Vorhersage und Spekulation Kaufmännische Übungsfirmen Analyse, Praxis und Regelung u.v.m. Beschreibungssprachen
- Blockorientiert
- CSSL (Continuous System Simulation Language) (1965)
- System Dynamics
- Modelica (1996)
- MAST
- VHDL-AMS
Literatur
- F.E. Cellier: Continuous system modeling. Springer-Verlag, New York, 1991. ISBN 0-387-97502-0
Weblinks
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