- Konzelebrant
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Konzelebration (von lat. con (zusammen) und celebrare (feiern)) die gemeinsame Feier einer Liturgie durch mehrere Priester oder (Bischöfe.
Konzelebration in beiderlei Bedeutung gehört zu den ältesten gottesdienstlichen Traditionen aller östlichen und westlichen Kirchen katholischer Tradition. Unterschiede zeigen sich in Ausgestaltung, Häufigkeit und Wertschätzung.
In der katholischen Kirche der Gegenwart bezieht sich die Konzelebration vor allem auf die Feier der Eucharistie, die Weihe der Heiligen Öle und die Ordination von Priestern und Bischöfen, in den orthodoxen und orientalisch-orthodoxen Kirchen auch auf die Krankensalbung.
Konzelebration impliziert, dass neben dem Hauptzelebranten (celebrans principalis) auch die Konzelebranten im Gottesdienst als kirchliche Amtsträger handeln und erkennbar in Erscheinung treten.
Das zentrale Hochgebet der Feier wird stets vom Hauptzelebranten, häufig einem Bischof, in der Regel einem Priester, vorgetragen. Die Konzelebranten beten es gewöhnlich leise mit, tragen gelegentlich einzelne Abschnitte laut vor.
Die heutige Form der katholischen Konzelebration von Eucharistie und Ordination wurde durch Papst Pius XII. bestimmt und die im Abendland seit dem Mittelalter übliche Beschränkung auf die Messfeier bei Priester- und Bischofsweihen durch das Zweite Vatikanum aufgehoben.
Der geistliche Sinn der Konzelebration besteht in der Erfahrung und Darstellung der Einheit der Kirche und des kirchlichen Amtes innerhalb einer geschwisterlichen Gemeinde.
Kritisiert wird in traditionalistisch gesinnten Kirchenkreisen einerseits, die Konzelebration verwische die Tatsache, dass es immer nur der Hauptzelebrant sei, der in persona Christi agiere, andererseits, die Konzelebration reduziere die Zahl der Gott dargebrachten heilbringenden Messopfer. Dagegen haben schon Thomas von Aquin und Papst Pius XII. eingewandt: Alle Priester der Kirche sind eins im Hohenpriester Christus, als dessen ministri (Diener) sie stets und nur handeln. Schon Franz von Assisi wollte im 13. Jahrhundert, dass die Brüder bei Zusammenkünften an einer einzigen Eucharistiefeier teilnähmen, um die Einheit sichtbar zu machen.
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