- Kopenhagener Wallanlagen
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Die Kopenhagener Wallanlagen umfassen heute den 1843 entstandenen Kopenhagener Vergnügungspark Tivoli, des Weiteren den Ørstedpark, den Botanischen Garten, die Østre Anlæg sowie das Kastellet. Sie stellen die im 19. Jahrhundert in einem langsamen Prozess der Entfestigung geschaffenen Bruchstücke eines großen zentralen Wallringparkes dar, der im Wesentlichen aufgrund von Eisenbahnbauten und spekulativer gründerzeitlicher Verbauung, nicht jenes Ausmaß annehmen konnte, wie es von Ferdinand Meldahl (1827–1908) 1866 (publiziert in Illustretet Tidende) in einem zukunftsweisenden Plan avisiert wurde. Die baugeschichtliche Entwicklung in Kopenhagen ähnelt damit jener, die andere Wallanlagen, etwa jene in Hamburg oder die Umgestaltung der Basteien Wiens zum Ringstraßenviertel im Zuge des Bebauungsschubs des ausgehenden 19. Jahrhunderts kennzeichnet.
Literatur
- Robert Schediwy und Franz Baltzarek: Grün in der Großstadt - Geschichte und Zukunft europäischer Parkanlagen. Wien 1982 (Abb. Plan Meldahl)
Kategorien:- Bauwerk in Kopenhagen
- Parkanlage in Dänemark
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