- Kotext
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Kontext (Etymologie: siehe Kontext) bezeichnet in der Sprachwissenschaft (Linguistik), insbesondere in der Kommunikationstheorie, alle Elemente einer Kommunikationssituation, die das Verständnis einer Äußerung bestimmen [1].
Typologie bzw. Einteilung und damit einhergehende Terminologie sind unterschiedlich. Unterschieden wird zum einen zwischen dem sprachlichen Kontext[2] (ähnlich: verbaler Kontext) [3]), auch Kotext und dem situativen Kontext[4] (ähnlich: non-verbaler Kontext[5]).
Eine etwas andere Typisierung [6] unterscheidet zwischen allgemeinem Kontext, persönlichem und sozialem Kontext und sprachlichem Kontext.
Als allgemeiner Kontext der Sprechsituation wird dabei der Ort, die Zeit und der Handlungszusammenhang der Äußerung bezeichnet [7].
Als persönlicher und sozialer Kontext gilt die "Beziehung zwischen Sprecher und Hörer, ihren Einstellungen, ihren Interessen und ihrem Wissen bzw. ihren wechselseitigen Wissensannahmen" [8]
Als sprachlicher Kontext wird der Zusammenhang „der die Ausdrücke grammatisch und semantisch verknüpft und gleichzeitig durch Deixis oder pragmatische Indikatoren wie Modalpartikel in den situativen K. einbettet,...“ bewertet. [9]
Der (sprachliche) Kontext kann in näheren (Mikrokontext) und weiteren (Makrokontext) unterschieden werden. [10].
Quellen
- ↑ Vgl. Bußmann, Lexikon der Sprachwissenschaft, 3. Aufl. (2002), ISBN 3-520-45203-0/Kontext. Oder mit anderen Worten: den "Zusammenhang der Verwendung eines Wortes" Albrecht, Linguistik und Übersetzung (1973), S. 28
- ↑ Gadler, Praktische Linguistik, 3. Aufl. (1998), S. 148
- ↑ Brandt/Dietrich/Schön, Sprachwissenschaft, 2. Aufl. (2006), S. 289
- ↑ Gadler, Praktische Linguistik, 3. Aufl. (1998), S. 148
- ↑ Brandt/Dietrich/Schön, Sprachwissenschaft, 2. Aufl. (2006), S. 289
- ↑ Bußmann, Lexikon der Sprachwissenschaft, 3. Aufl. (2002), ISBN 3-520-45203-0/Kontext
- ↑ ebd.
- ↑ ebd.
- ↑ ebd.
- ↑ Albrecht, Linguistik und Übersetzung (1973), S. 28
Weblinks
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