Kraftwerk Ibbenbüren Block A

Kraftwerk Ibbenbüren Block A
Blick auf den Standort des ehemaligen Block A. Auf der linken Seite die Turbinenhalle des ehemaligen Ballastkraftwerkes mit dem angebauten ehemaligen Verbindungstrakt zum Block A, dessen Standort sich auf der rechten Bildhälfte befand.

Das Kraftwerk Ibbenbüren Block A, war ein deutsches Steinkohlekraftwerk. Es lag in Ibbenbüren im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Es hatte eine Leistung von 150 Megawatt und wurde von 1967 bis 1987 betrieben.

Versorgt wurde das Kraftwerk hauptsächlich mit Kohle aus der benachbarten Zeche Ibbenbüren. Das Kraftwerk sollte als Ergänzung (3. Ausbaustufe) des schon 1954 in Betrieb gegangenen Ballastkraftwerks in unmittelbarer Nähe dienen, da dessen Stromproduktion den wachsenden Strombedarf nicht decken konnte. Die Stilllegung wurde wegen der erheblichen Investitionssumme zum unbefristeten Weiterbetrieb im Jahr 1987 vorgezogen, trotz der Verträge zur Abnahme der Kohle bis zum Jahr 1994. Das Kesselhaus sowie die Turbinenhalle wurden Ende der 1980er Jahre abgerissen. Erhalten blieb ein kleiner Teil des Verbindungsbaus zwischen der ehemaligen Turbinenhalle Block A und dem noch heute existierendem ehemaligen Turbinensaals des Ballastkraftwerkes.

Technik

Die Dampfversorgung gewährleisteten zwei Benson-Kessel mit je 260 t/h Dampfleistung. Wegen des erheblichen Wasserbedarfs eines Nasskühlturms wurde ein Luftkühlturm gebaut. Das in einem Kondensator durch die Dampfabkühlung aufgewärmte Kühlwasser wird ähnlich wie beim Auto über Kühlrippen durch Luftzug gekühlt. Diese standen unten ringförmig um den Naturzugkühlturm. Der Durchmesser des Kühlturms betrug 85 m bei einer Höhe von 99,5 m.

Der Betreiber des Kraftwerks war die RWE.

In direkter Nähe befinden sich die Kraftwerke:

Siehe auch

Weblinks

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