- Kraniosynostose
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Unter dem Begriff Kraniosynostose versteht man die vorzeitige Verknöcherung einer oder mehrerer Schädelnähte, die zum Teil schon beim ungeborenen Kind beginnt. Das übliche Wachstum des Schädels ist dadurch nicht möglich und ein sogenanntes kompensatorisches Wachstum tritt auf. Dieses verursacht ungewöhnliche Schädelformen (Kraniostenose). Wenn mehrere Nähte betroffen sind, ist eine operative Korrektur notwendig, um dem Hirn Platz zum Wachstum zu schaffen. Heute werden aber fast alle betroffenen Kinder (ca. 1 pro 2000 Geburten) operiert.
Laut einer 2011 veröffentlichten Studie des University College London ist das Risiko für Fehlbildungen des Schädels um 33 Prozent erhöht, wenn eine Mutter während der Schwangerschaft raucht.[1][2]
Siehe auch
Mikrocephalus, Trigonocephalus, Turricephalus, Makrozephalie, Skaphocephalus, Dolichocephalie
Einzelnachweise
- ↑ http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=46596
- ↑ http://humupd.oxfordjournals.org/content/early/2011/07/09/humupd.dmr022
Weblinks
- Leitlinie der DGKC im Internet Archive: Nicht aktualisierte, nicht aktuell publizierte Version!
- Weitere Hinweise des Kraniofazialen Zentrums Heidelberg
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- Krankheitsbild in der Kinderchirurgie
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