Kristina Háfoss

Kristina Háfoss

Kristina Háfoss geborene Danielsen (* 26. Juni 1975 in Dänemark) ist eine färöische Politikerin des linksrepublikanischen Tjóðveldi und seit 2008 Kulturministerin in der Landesregierung der Färöer.

Kristina Háfoss ist die Tochter von Helena Zachariasen und John P. Danielsen aus Klaksvík. Verheiratet ist sie mit Ronnie Háfoss. Sie wohnt in Hoyvík, Färöer.

1998 machte sie ihren Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und 2001 in Jura an der Universität Kopenhagen. 2002 folgte der Abschluss als Cand.jur. und 2003 als Cand.polit.

1998-99 arbeitete sie im dänischen Außenministerium, 1999-2000 im Wirtschaftsministerium. In der färöischen Staatskanzlei war sie im Sommer 1999 und 2000 beschäftigt. 2000-01 war sie wirtschaftliche Beraterin im Zusammenhang mit dem Projekt zur Entwicklung der färöischen Außeninseln (útoyggjar).

Sie war Mitglied im Vorstand des färöischen Akademikerverbandes MFS und 1999-2000 Vorsitzende. 2001-2002 war sie stellvertretende Vorsitzende der Republikaner im Gebietsverband Südstreymoy. 2002-04 war sie Abgeordnete im färöischen Parlament, dem Løgting, wo sie Mitglied des Finanz- und Vorsitzende des Kommunalausschusses war.

2008 kehrte sie wieder in die Politik zurück, als sie am 4. Februar überraschend zur Kulturministerin der Färöer unter der neuen Linksregierung von Jóannes Eidesgaard und Høgni Hoydal berufen wurde[1]. Als Kulturministerin ist sie gleichzeitig zuständig für das färöische Bildungswesen, die Forschung, und die färöische Volkskirche.

Am 28. August 2008 erklärte Háfoss ihren Rücktritt vom Ministerposten „aus persönlichen Gründen“.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. portal.fo: Kristina Háfoss í landsstýrið („Kristina Háfoss in die Landesregierung“), 4. Februar 2008
  2. portal.fo: Kristina Háfoss leggur frá sær („Kristina Háfoss tritt zurück“), 28. August 2008

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