- Krummbach (Klosterwaal)
-
Krummbach Krummbach im Winter
Daten Lage Landkreis Biberach Flusssystem Donau Abfluss über Untere Rottum → Rottum → Westernach → Donau → Schwarzes Meer Quelle Bei Ochsenhausen
48° 3′ 21″ N, 9° 45′ 4″ O48.0558333333339.7511111111111616Quellhöhe 616 m ü. NN Mündung Bei Ochsenhausen in die Untere Rottum 48.0658333333339.9555555555555Koordinaten: 48° 3′ 57″ N, 9° 57′ 20″ O
48° 3′ 57″ N, 9° 57′ 20″ O48.0658333333339.9555555555555Länge ca. 2 km Der Krummbach ist ein von Benediktinern im 15. Jahrhundert künstlich angelegter Bach, ein sogenannter Benediktiner-Klosterwaal in Ochsenhausen im Landkreis Biberach in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Krummbach entspringt ungefähr einen Kilometer südwestlich des Klosters Ochsenhausen an einem leicht zum Tal der oberen Rottum, die auch Bellamonter Rottum genannt wird, geneigten Abhang, fließt in einem mit minimalem Gefälle angelegten Kanalbett nordöstlich zum Kloster Ochsenhausen. Er wird unter der Klostermauer hindurch in die Klosteranlagen geführt und verlässt diese kanalisiert. Im Bereich des Ochsenhauser Schulzentrums kommt er wieder an die Oberfläche und wird als gestalterisches Element über dessen Gelände geführt und mündet anschließend in die Untere Rottum, welche auch Steinhauser Rottum genannt wird.
Geschichte
Der Bach war das Hauptstück eines technisch hoch entwickelten Kanalsystems. Zahlreiche miteinander verbundene Wasserläufe und Weiher lieferten Wasser und Energie für das Kloster, das klösterliche Bräuhaus und die Klostermühle. Ein wasserbauhistorischer Lehrpfad mit Informationstafeln entlang des Krummbachs erzählt heute die Geschichte dieses historischen Gewässers.
Sehenswürdigkeiten und Bauwerke
Kloster Ochsenhausen, eine ehemalige Benediktiner-Reichsabtei
Literatur
- Lutz Dietrich Herbst: Wasser für das Kloster Ochsenhausen, Ochsenhausen 1993.
Siehe auch
Kategorien:- Flusssystem Westernach (Donau)
- Fluss in Europa
- Fluss in Baden-Württemberg
- Gewässer im Landkreis Biberach
- Ochsenhausen
- Historisches Wasserbauwerk in Deutschland
Wikimedia Foundation.