- Kunigundenberg
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Der Kunigundenberg ist ein kleiner Berg innerhalb der Grenzen der Stadt Lauf an der Pegnitz.
Der 383 m über NN hohe Berg liegt etwas außerhalb der engeren städtischen Bebauung, ca. 1 km nördlich der Laufer Altstadt. Auf seinem Gipfel befindet sich u.a. eine Gaststätte mit Biergarten, das K3.
Das älteste und wichtigste Bauwerk auf dem Berg ist ein mittelalterlicher Sakralbau, die St.-Kunigund-Kapelle. Dieser einschiffige Sandsteinbau wurde vermutlich im späten 15. Jahrhundert errichtet, fiel allerdings 1910 einer Brandstiftung zum Opfer. Das Bauwerk wurde zwar innerhalb von zwei Jahren wieder aufgebaut, die ursprüngliche Inneneinrichtung aber blieb verloren. Anlässlich einiger Renovierungsarbeiten zum 500jährigen Bestehen der Kapelle wurde festgestellt, dass der Chor baufällig geworden ist. Dieser Schaden ist offensichtlich eine Spätfolge des Brandes. Zur Sicherung wurde eine Stützkonstruktion aus Holz eingezogen, da aus Geldmangel keine sofortige Renovierung möglich wurde. Im Juli 2009 wurde die Kapelle nach einjährigen Arbeiten wiederhergestellt. Die Geldmittel für die Renovierung wurden zu einem großen Teil von der Stadt Lauf, der Bevölkerung und ortsansässigen Firmen gespendet.[1]
Die Bezeichnung des Berges leitet sich von der Namenspatronin der Kapelle ab, der im Jahr 1200 heilig gesprochenen Kaiserin Kunigunde.
Literatur
- E. Glückert, L. Herbst: Lauf an der Pegnitz - Das Gesicht einer liebenswerten, fränkischen Stadt, Röthenbach a. d. Pegnitz 1994. ISBN 3-924891-03-6
- Adolf Volkmar Dienstbier: Lauf an der Pegnitz - Geschichte und Sehenswürdigkeiten einer Stadt zwischen Natur und Industrie, Lauf a. d. Pegnitz 1983.
Einzelnachweise
- ↑ Pegnitz-Zeitung: Rückkehr in die Kunigundenkirche, 12. Juli 2009
Kategorien:- Lauf an der Pegnitz
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