- Kurt-Hartwig-Siemers-Wissenschaftspreis
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Der Kurt-Hartwig-Siemers-Wissenschaftspreis ist nach dem Hamburger Bankier, Schiffsmakler und Philanthropen Kurt Hartwig Siemers benannt.
Die Auszeichnung wird an Nachwuchswissenschaftler verliehen, die nicht älter als 35 Jahre sind und eine Leistung von hohem wissenschaftlichen Rang erbracht haben. Der geforderte Hamburg-Bezug kann sich durch ein hamburgisches Thema ergeben oder dadurch, dass die Leistung überwiegend in Hamburg erarbeitet worden ist.
Geschichte
Zu Ehren von Kurt Hartwig Siemers stiftete die Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung 1970 das Kurt-Hartwig-Siemers-Stipendium, später umbenannt in Kurt-Hartwig-Siemers-Wissenschaftspreis, der von der Edmund Siemers-Stiftung mitfinanziert wird. Der Preis ist mit einem Preisgeld verbunden, das zwischen mehreren Preisträgern geteilt werden kann.
Anlässlich des 100. Geburtstages von Kurt Hartwig Siemers wurde das Preisgeld 2007 auf 21.000 Euro erhöht.
Stipendiaten und Preisträger
- 1970 Eberhard Becker, Hajo Leschke (Professor of Theoretical Physics)
- 1972 Konrad Burdach, Yitzhak Goldfine (Verteidiger von Jürgen Schneider)
- 1975 Volker Schumpelick
- 1978 Rainer Postel (Professor an der Helmut-Schmidt-Universität)
- 1983 Ernst Schaumann (Chemiker)
- 1986 Jürgen Basedow (Professor und einer der Leiter des Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht), Wolfgang Schulze
- 1989 Matthias Böhnke (Professor Matthias Böhnke Facharzt für Augenheilkunde), Bettina Gerber, Klaus Hentschel, Michael Köhler
- 1991 Volker Bertram, Robert Diekgräf, Stephan Franke, Gernot Sinnecker
- 1993 Petra Ahrweiler, Michael Hundt, Stefan Melchior, Elisabeth Stöve
- 1995 Roland Kießling, Christian Kanzow, Peter Mankowski, Maria Tziatzi-Papagianni
- 1997 Bettina Beer, Ulrich Mücke, Kai Vogelsang
- 2000 Oliver Bunk, Barbara Busch, Veith Mehde, Andreas Meister, Marion Müller, Steffen Patzold
- 2007 an:
- die Kunsthistorikerin Burcu Dogramaci für ihre Habilitationsschrift Die nächste Generation – Wirken und Einfluss deutschsprachiger Architekten, Stadtplaner, Bildhauer und Kunsthistoriker in der Türkei (1927–1973)
- die Theologin Charlotte Köckert für ihre Dissertation Christliche Kosmologie und antike Naturphilosophie
- den Juristen und Juniorprofessor für Zivilrecht an der Universität Hamburg und Habilitand am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht Patrick C. Leyens für seine Dissertation Information des Aufsichtsrats – Ökonomisch-funktionale Analyse und Rechtsvergleich zum englischen Board.
- die Kunsthistorikerin Gwendolin Julia Schneider für ihre Magisterarbeit über Erwin Panofsky und die Diskussion um die kunstwissenschaftlichen Grundbegriffe
Weblinks
Kategorien:- Wissenschaftspreis (Deutschland)
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