- Köln-Neustadt Nord
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Neustadt-Nord
Stadtteil 104 von KölnKoordinaten 50° 56′ 59″ N, 6° 57′ 15″ O50.9497222222226.9541666666667Koordinaten: 50° 56′ 59″ N, 6° 57′ 15″ O Fläche 3,5 km² Einwohner 28.853 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte 8244 Einwohner/km² Postleitzahlen 50667, 50668, 50670, 50672 Vorwahl 0221 Stadtbezirk Innenstadt (1) Verkehrsanbindung Autobahn Bundesstraße DB-Anschluss Köln West Köln Hansaring Stadtbahn-Linien 3 4 5 12 15 16 18 Bus-Linien 140 142 148 Quelle: Strukturdaten der Stadt Köln Der Stadtteil Neustadt-Nord liegt in der Mitte der Stadt Köln nordwestlich der Altstadt. Politisch gehört er dem Stadtbezirk Innenstadt an.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Trennung zwischen Neustadt Nord und Neustadt Süd ist rein pragmatischer Natur. Die Grenze zwischen den beiden Stadtteilen bildet die Aachener Straße und sie werden zu den beiden inneren Stadtteilen Altstadt-Nord und -Süd hin durch die Kölner Ringe begrenzt. Doch durch die Baumaßnahmen des 20. Jahrhunderts, zu denen auch der Wiederaufbau nach den Zerstörungen des 2. Weltkriegs gehört, haben sich alle vier Stadtteile im Charakter der Bebauung weitgehend einander angeglichen. Zu den äußeren Stadtteilen Ehrenfeld, Neuehrenfeld, Nippes und Riehl wird die Neustadt durch die Innere Kanalstraße, eine vier- bis sechsspurige Ringstraße, abgegrenzt.
Geschichte
Zur Geschichte des Stadtteils siehe den Artikel über die Neustadt-Süd!
Sehenswertes
Im Stadtteil befindet sich der MediaPark – ein auf dem Gelände eines ehemaligen Güterbahnhofs gebautes Ensemble, dass ca. 250 Firmen mit insgesamt ca. 5.000 Arbeitsplätzen[1] einen Rahmen bietet. Darüber hinaus beherbergt das Gelände ein Multiplex-Kino, ein Hotel und zwei langgestreckte Wohnhäuser. Zum Komplex gehört der KölnTurm, mit 43 Etagen und 148 m Höhe das höchste Hochhaus der Stadt. Das Gebäude wurde vom Architekten Jean Nouvel entworfen.
Das höchste Gebäude der Stadt, der 266 m hohe Fernsehturm Colonius, befindet sich ebenfalls in der Neustadt Nord, ebenso das Hansahochhaus, zum Zeitpunkt seiner Erbauung 1925 das höchste Hochhaus Europas.An der Grenze des Stadtteils befindet sich am Ebertplatz der Anfang der Neusser Straße, die nördliche Ausfallstraße der ehemaligen römischen Stadt. An der Neusser Straße findet man Kölns zweitgrößte Kirche, St. Agnes. Ganz in der Nähe steht am Reichenspergerplatz das Gebäude des Oberlandesgerichts, ein neubarocker Prunkbau, der von 1907 bis 1911 errichtet wurde. Gegenüber liegt der moderne Verwaltungsbau der Oberfinanzdirektion. Neben dem im Jahre 1828 angelegten Stadtgarten befindet sich im nördlichen Teil der Kölner Innenstadt auch das zur Gartenanlage umgewidmete Fort X, ein Teil des ehemaligen Inneren Festungsringes.
Architektonisch interessant ist die am östlichen Ende des Theodor-Heuß-Rings befindliche Bastei. Das in Teilen im expressionistischen Baustil 1924 von Wilhelm Riphahn entworfene Gebäude wurde auf einem zerstörten preußischen Befestigungsturm errichtet und fällt durch seine weit überkragende Stahlkonstruktion auf, die über das darunter liegende Rheinufer ragt. In den 300 m² großen Räumlichkeiten war lange Zeit ein exklusives Restaurant mit herrlichem Ausblick untergebracht. Die Fläche wird heute für besondere Anlässe vermietet.
Zwei moderne Kirchenbauten der Nachkriegszeit sind Neu St. Alban im Stadtgarten, aus Trümmerziegeln 1958 nach Plänen von Hans Schilling errichtet, und die von Gottfried Böhm 1965 entworfene Pfarrkirche St. Gertrud in der Krefelder Straße.
Weblinks
Einzelnachweise
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