Köln-Altstadt-Nord

Köln-Altstadt-Nord
Wappen von Köln

Altstadt-Nord
Stadtteil 103 von Köln

Lage des Stadtteils Altstadt-Nord im Stadtbezirk Köln-Innenstadt
Koordinaten 50° 56′ 20″ N, 6° 57′ 22″ O50.9388888888896.9561111111111Koordinaten: 50° 56′ 20″ N, 6° 57′ 22″ O
Fläche 2,46 km²
Einwohner 18.025 (31. Dez. 2010)
Bevölkerungsdichte 7339 Einwohner/km²
Postleitzahlen 50667, 50668, 50670, 50672
Vorwahl 0221
Stadtbezirk Innenstadt (1)
Verkehrsanbindung
Bundesstraße Bundesstraße 9 number.svg Bundesstraße 51 number.svg
DB-Anschluss Köln Hauptbahnhof
Stadtbahn-Linien 1 3 4 5 7 9 12 15 16 18
Bus-Linien 106 132 133 250 
260 978 SB31 SB42
Quelle: Strukturdaten Stadt Köln

Der Stadtteil Altstadt-Nord gehört zum Stadtbezirk Innenstadt von Köln.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der Stadtteil Altstadt Nord bildet zusammen mit der Altstadt-Süd die Mitte der Stadt. Beide Stadtteile werden durch die Kölner Ringe, die das mittelalterliche Stadtgebiet halbkreisförmig umschließen, zur Neustadt hin begrenzt. Der im Osten liegende Rhein begrenzt das Gebiet zu Deutz hin. Die Ostwestachse Cäcilienstraße – Neumarkt – Hahnenstraße stellt die Grenzlinie der beiden Altstadtteile dar.

Geschichte

Fischmarkt mit Groß St. Martin

Politisch gehören die beiden Altstadtteile dem Stadtbezirk Innenstadt an. Im aktuellen Sprachgebrauch wird oft unter „Altstadt“ nur das Viertel um Groß St. Martin verstanden. Dieses Viertel war zur Römischen Zeit allerdings das Hafengelände und somit eben nicht das älteste Siedlungsgebiet der Stadt.

Der Stadtteil Altstadt-Nord gilt als die Keimzelle der Stadt; als eine Siedlung existierte er bereits vor dem Jahre 50, in dem die Stadt zur Colonia Claudia Ara Agrippinensium erhoben wurde.

Inmitten des Stadtteils befindet sich der Dom, das als Weltkulturerbe geltende Wahrzeichen der Stadt Köln. Darüber hinaus gibt es im Stadtteil zahlreiche andere Sehenswürdigkeiten wie das Rathaus, zahlreiche Museen, das Zeughaus, romanische Kirchen und zahlreiche historische Bürgerhäuser (zum Teil sind es Rekonstruktionen der 1930er Jahre, die nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut wurden).

Infrastruktur und Wirtschaft

Verkehr

Der Kölner Hauptbahnhof ist der wichtigste Knoten des Schienenverkehrs der Stadt und einer der wichtigsten in Deutschland. Der Stadtteil wird durch einige Stadtbahn- bzw. U-Bahn-Linien und Buslinien erschlossen. Seit etwa 1970 wird der Stadtteil durch die sechsspurige Straße Nord-Süd-Fahrt durchschnitten.

Geschäftswelt

In der Altstadt-Nord befinden sich die beiden am stärksten frequentierten „Einkaufsmeilen“ Deutschlands in den vergangenen Jahren: die Hohe Straße und die Schildergasse.

Während von 2002 bis 2005 immer die Schildergasse den Spitzenplatz einnahm, wurde durch Erhebung der Passantenströme an den frequenzstärksten Punkten der 155 wichtigsten Einkaufsstraßen und Fußgängerzonen Deutschlands 2006 in einer Studie die Hohe Straße als der publikumsträchtigste Konsummagnet ermittelt.[1] Die Hohe Straße beginnt am Wallrafplatz direkt vor dem Dom und durchzieht einen Großteil der Altstadt-Nord als Fußgängerzone von Norden nach Süden bis zum Burghöfchen. Kurz vor ihrem südlichen Ende zweigt die Schildergasse in Richtung Westen ab und verläuft - ebenfalls als Fußgängerzone - bis zum Neumarkt.

Akzente im Stadtteil

Panorama der Kölner Altstadt

Kirchen

Hohe Domkirche; Alt St. Alban; St. Andreas; Antoniterkirche; St. Aposteln; St. Gereon; Groß St. Martin; St. Kolumba; St. Kunibert; St. Mariä Himmelfahrt; Minoritenkirche; St. Ursula; Ursulinenkirche

Historische Profanbauten

Historisches Rathaus; Spanischer Bau und Prätorium; Zeughaus; Römertürme; Gereonsmühle; Eigelsteintorburg; Gürzenich;

Neuzeitliche Profanbauten

Der Gebäudekomplex des WDR; Hauptbahnhof; Maternushaus; Heinzelmännchenbrunnen; Hohenzollernbrücke und Rheingarten; „Bastei“; Ringkarree;

Kultur, Veranstaltungen

Hänneschen-Theater; Musikhochschule;Oper; Philharmonie; Schauspielhaus

Museen

Römisch-Germanisches Museum; Museum für Angewandte Kunst; Kölnisches Stadtmuseum; EL-DE-Haus; Museum Ludwig; Wallraf-Richartz-Museum;

Plätze

Alter Markt; Appellhofplatz; Breslauer Platz; Heumarkt; Offenbachplatz; Roncalliplatz; Wallrafplatz

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Studie Kemper's v. 24. Juli 2006

Weblinks


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