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Saysomboun, auch Xaisomboun, Xaisomboun, Ling Chen, war ein Gebiet mit Sonderstatus (laotisch: khet phiset, offiziell zone spéciale oder special zone) in der Demokratischen Volksrepublik Laos, nordöstlich der Hauptstadt Vientiane. Die Zone umfasste eine Fläche von 7.105 km²; die Bevölkerungszahl für 2004 wurde auf 70.600 geschätzt. Die Bevölkerungsdichte betrug demzufolge etwa 10 Einwohner pro km². Die Hauptstadt der Zone war Ban Mouang Cha.
Saysomboun wurde 1994 aus militär-strategischen Gründen aus Teilen der Provinzen Vientiane und Xieng Khouang gebildet, um die ansässige Bevölkerung besser kontrollieren zu können. Für die Einreise in diese Zone benötigte man eine Sondergenehmigung. Mit Wirkung vom 13. Januar 2006 wurde die Sonderzone aufgelöst, und die Gebiete wieder den vorherigen Provinzen unterstellt.
Internationale Menschenrechtsorganisationen kritisierten das Verhalten des laotischen Militärs gegenüber den dort ansässigen Hmong. Mehrmals soll es zu schweren bis schwersten Menschenrechtsverletzungen gekommen sein.
Weblinks
- Jürgen Kremb: Die Stadt, die keiner kennen durfte. in: SPIEGEL ONLINE einestages vom 15. November 2008
Provinzen: Attapeu | Bokeo | Bolikhamsai | Champasak | Houaphan | Khammuan | Luang Namtha | Luang Prabang | Oudomxay | Phongsali | Salavan | Savannakhet | Vientiane (Provinz) | Sainyabuli | Sekong | Xieng Khouang
Sonderverwaltungszone: Saysomboun | Stadt: Vientiane
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