- LMG36
-
HK LMG36 Allgemeine Information Militärische Bezeichnung: LMG36 Einsatzland: nicht eingeführt Entwickler:/Hersteller: Heckler & Koch Entwicklungsjahr: 1995 Herstellerland: Deutschland Produktionszeit: 1995 bis 1995 Waffenkategorie: leichtes Maschinengewehr Maße Gesamtlänge: 998 mm Gewicht:
(mit leerem Magazin):3,76 kg Gewicht:
(mit maximaler Ausrüstung):4,7 kg Lauflänge: 480 mm
Technische Daten Kaliber: 5,56 x 45 mm NATO (SS109)
Mögliche Magazinfüllungen: 100 Patronen Munitionszufuhr: Trommelmagazin Effektive Reichweite: 800 m Maximale Schussweite: 2860 m Kadenz: 750 Schuss/min Feuerarten: Einzelfeuer, Feuerstoß Mündungsgeschwindigkeit
Projektil (V0):920 m/s max. Gasdruck: 2400 Bar Anzahl Züge: 6 Drall: Rechts Visier: G36 Standardvisierung, das Hauptkampfvisier jedoch mit 3,5-facher anstatt 3-facher Vergrößerung Verschluss: Drehkopfverschluss Ladeprinzip: Gasdrucklader Liste der Handfeuerwaffen Das HK LMG36 ist ein leichtes Maschinengewehr von Heckler & Koch auf Basis des G36. Da wie bei diesem der Lauf fest mit dem Gehäuse verbunden und so ein gefechtsmäßiger Laufwechsel nach längerem Feuerstoß nicht möglich ist, wird das LMG36 trotz seiner Bezeichnung nicht als Maschinengewehr im klassischen Sinne anerkannt, sondern eher als leichte Unterstützungswaffe in der Infanteriegruppe angesehen. Die technischen Daten und Funktionen sind identisch mit denen des G36, wobei der Lauf des LMG36 verstärkt ist, es konventionell ein Zweibein besitzt und die Munitionszufuhr über ein 100 Patronen fassendes Trommelmagazin erfolgt. Das LMG36 kann jedoch auch mit dem 30 Patronen fassenden Stangenmagazin des G36 beladen werden, da es mit diesem bis auf kleine Details wie einen schwereren Lauf so gut wie baugleich ist.
Die Bundeswehr hat trotz gegenteiliger Angabe in einer ihrer Broschüren aus den 1990er-Jahren diese Waffe nie eingeführt. Allerdings wird das G36 in der Bundeswehr mit Zweibein und Trommelmagazin verwendet, was zu Verwechslungen mit dem LMG36 führen kann.[1]
Hinweis: Das Bild zeigt ein G36 mit Beta C-Mag und einem Zweibein. Es dient nur der bildlichen Darstellung.
Quellen
- ↑ Der Soldat und seine Ausrüstung: Seite 54, Rolf Abresch, Lothar Schulz, Report Verlag, ISBN 3-932385-13-6
Wikimedia Foundation.