- LOTTA
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Lotta. Antifaschistische Zeitung aus NRW ist eine vierteljährlich erscheinende Zeitschrift, die sich mit einem aufklärerischen Anspruch im Wesentlichen mit den Erscheinungsformen des Rechtsextremismus – in erster Linie im Bundesland Nordrhein-Westfalen – befasst, und sich als ein Sprachrohr der vor allem außerparlamentarischen antifaschistischen Bewegung versteht. Neben Informationen über die Aktivitäten der rechtsextremistischen Szene und deren Umfeld finden sich in Lotta auch regelmäßig Hinweise auf und Berichte über Aktionen der linksautonomen Antifa und anderer inhaltlich nahestehender Gruppierungen, zu denen die Zeitschrift mit zu mobilisieren versucht.
Die Zeitschrift ging 1999 aus der Antifaschistischen NRW-Zeitung hervor,[1] die von 1993 bis 1998 mit insgesamt 17 Ausgaben erschien und 1993 aus der örtlichen, vom nordrhein-westfälischen Verfassungsschutz als linksextrem bewerteten Szene-Publikation Antifaschistischer Bericht Wuppertal hervorgegangen war.[2] Lottas Inhalte sind jedoch nicht auf das Bundesland beschränkt, sondern es werden auch bundes- und europaweite Ereignisse und Entwicklungen behandelt, wobei allerdings Nordrhein-Westfalen, die angrenzenden Bundesländer und die Niederlande im Vordergrund stehen.
Jedes Heft hat ein Schwerpunktthema. Die bisherigen Ausgaben widmeten sich unter anderem folgenden Themen:
- dem Rechtsrock
- den Aussteigern aus der Neonazi-Szene
- Neuheidentum, Germanenkult und Faschismus
- dem Fall Martin Hohmann
- dem aktuellen Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit in der Bundesrepublik Deutschland, dabei insbesondere der Zwangsarbeiterentschädigung und dem Bombardement von Dresden
- der sogenannten Anti-Antifa im Bundesgebiet, speziell im Bundesland Nordrhein-Westfalen
- „Der Rechtsstaat und die Rechte“
- „Neonazis im Internet“
Weblinks
Einzelnachweise
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