- Ladungsverschiebung (Güterverkehr)
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Als Ladungsverschiebung im Transportwesen versteht man eine ungewollte Ortsveränderung des Frachtgutes während des Transports. Dies wird durch die Kräfte verursacht, die während des Transports auftreten können. Neben den Beschleunigungskräften durch das Abbremsen, Anfahren sowie Kurvenfahrten können dies auch Schwingungen sein, die beim Befördern entstehen. Im Schiffsverkehr kommt auch noch schwerer Seegang und bei der Eisenbahn das Rangieren über Ablaufberge in Betracht. Für Ladegutverschiebung ist aber auch immer eine ungenügende, falsche oder nicht angebrachte Ladungssicherung verantwortlich. Es kann auch sein, dass die Sicherungsmittel infolge fehlenden Kantenschutzes durchgescheuert werden und dadurch ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen können.
Durch die Verschiebung des Ladegutes kann der Schwerpunkt des Fahrzeuges so verändert werden, dass es sogar umkippen kann. Des Weiteren kann auch die Fahrzeugumgrenzung überschritten und damit beispielsweise der Gegenverkehr gefährdet werden. Die Verschiebung kann dazu führen, dass Ladegut verloren wird. Die Ladungsverschiebung ist oft der Grund für schwere Unfälle, die bis zum Untergang eines Schiffes gehen können.
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