- Landi (Unternehmen)
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Die Landi ist eine der beiden Detailhandelsketten der Fenaco, der genossenschaftlichen Organisation der Schweizer Bauern. Die 350 Läden bieten ein auf die Bedürfnisse der Bauern zugeschnittenes Sortiment, aber auch vieles für den normalen Konsumenten. Nebst Saatgut, Dünger, Spritzmitteln, Futtermitteln und Maschinen werden Artikel des täglichen Bedarfs angeboten.
Das Sortiment umfasst etwa 8000 Produkte, davon 800 in der Tiefpreislinie Landi-Preis. Die Landi war 1995 der erste Schweizer Detailhändler, der einen Dauertiefpreis schuf.
Nebst Markenartikeln führt die Landi auch diverse Eigenmarken.
Der Umsatz der Landi betrug im Geschäftsjahr 2010 rund 1,1 Milliarden Franken.
Inhaltsverzeichnis
Geschichtliche Hintergründe
Im 19. Jahrhundert entstanden in der ganzen Schweiz – mit Ausnahme des Tessins – landwirtschaftliche Genossenschaften. Diese übernahmen die Vermarktung der Ernte und ermöglichten günstigere Preise beim Einkauf von Produktionsmitteln. In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg gab es fast in jedem grösseren Dorf eine Landi. Diese waren allerdings nur wenige Quadratmeter gross und waren nicht mit den heutigen Läden zu vergleichen. Im Laufe der Zeit wurden immer mehr Ladenlokale geschlossen oder zu einem grossen Ressort fusioniert. Mit dem Rückgang der Bedeutung der Landwirtschaft wurde in den siebziger Jahren eine professionellere Vertriebsstruktur errichtet. Ziel war es, die verschiedenen Genossenschaften zusammenzuziehen und in der gesamten Schweiz unter einem einheitlichen Look aufzutreten. Heute gibt es nur noch wenige kleine Ladenlokale und ständig entstehen neue Landi-Grossmärkte mit Verkaufsflächen von bis zu 2000 Quadratmetern. Da die Landi nach einem einheitlichen Elementbaukonzept baut, können dadurch rasch und kostengünstig neue Verkaufsflächen entstehen. Diese werden häufig mit den Agrola-Tankstellenshops kombiniert, welche ebenfalls zur Fenaco gehören.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Einzelhandelsunternehmen (Schweiz)
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