- Landwehrbach (Emscher)
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Landwehrbach Mündung in die Emscher
Daten Gewässerkennzahl DE: 277234 Lage Ruhrgebiet, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Flusssystem Rhein Abfluss über Emscher → Rhein → Nordsee Quelle Bei Merklinde
51° 31′ 48,8″ N, 7° 19′ 20,8″ O51.5302222222227.3224444444444106Quellhöhe 106 m ü. NN[1] Mündung Bei Herne-Horsthausen in die Emscher 51.5662777777787.229416666666745Koordinaten: 51° 33′ 59″ N, 7° 13′ 46″ O
51° 33′ 59″ N, 7° 13′ 46″ O51.5662777777787.229416666666745Mündungshöhe 45 m ü. NN[1] Höhenunterschied 61 m Länge 9,8 km[2] Einzugsgebiet 44,183 km²[2] Rechte Nebenflüsse Deininghauser Bach (Durchstich) Linke Nebenflüsse Roßbach, Sodinger Bach, Börniger Bach Großstädte Herne Mittelstädte Castrop-Rauxel Der Landwehrbach ist ein linkes Nebengewässer der Emscher mit einem Einzugsgebiet von 44,183 km². Er hat eine Fließlänge von ca. 13,1 km. Die Quelle liegt im Spredey im südöstlichen Stadtgebiet Castrop-Rauxels, im Grenzbereich der Stadtteile Obercastrop, Merklinde und Bövinghausen. Die Mündung liegt in Herne-Horsthausen bei Emscherkilometer 42,4.
In Castrop mündet der Obercastroper Bach in den Landwehrbach ein, im Stadtteil Behringhausen der im Herner Langeloh entspringende Roßbach. Ab der Einmündung des Durchstichs des Deininghauser Bachs in Bladenhorst verläuft der Landwehrbach in südwestlicher Richtung parallel zu Rhein-Herne-Kanal und Emscher und erreicht das Gebiet der Stadt Herne. In Herne-Horsthausen münden der Börniger Bach und der Sodinger Bach ein. Westlich des Industriegeländes Friedrich der Große verläuft der Bach wieder in nordwestlicher Richtung. Der Bach wird westlich der Schleuse Herne-Ost in einem Düker unter dem Rhein-Herne-Kanal hindurchgeleitet, bevor er nördlich der Pöppinghauser Straße in die Emscher mündet.
Der Landwehrbach ist im Stadtgebiet Castrop-Rauxels über weite Strecken verrohrt und als Schmutzwasserkanal ausgebaut. Ab dem Gelände der ehemaligen Zeche Erin ist er ein offener Schmutzwasserlauf. Im Stadtgebiet Hernes musste in Folge von Bergschäden die Bachsohle vertieft werden, damit der Durchfluss im Bereich weniger von Bergsenkungen betroffener Abschnitte sichergestellt werden konnte.
Im Rahmen des Umbaus des Emschersystems werden parallel zum Bach Abwassersammler angelegt. Der Bach soll abschließend ein offener Reinwasserlauf werden. Im Bereich der Castroper Altstadt verläuft der Bach unterirdisch, wird aber, wie auch der Obercastroper Bach, bei dem seit 2008 ausgeführten Umbau wieder freigelegt. Außerdem werden neue Hochwasserrückhaltebecken angelegt, beispielsweise im Wagenbruch. Der Abschluss dieser Arbeiten ist bis 2012 geplant. Bedingt durch Bergsenkungen ist insbesondere im Gebiet der Stadt Herne die Offenlegung des Gewässers schwierig, so dass auch alternative Gewässertrassen diskutiert werden.
Einzelnachweise
- ↑ a b Deutsche Grundkarte 1:5000
- ↑ a b Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
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