- Lasermesseinheit
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Die Lasermesseinheit dient der Entfernungsermittlung bei Waffensystemen, wie z. B. dem Flugabwehrkanonenpanzer Gepard.
Der Vorteil der Laserentfernungsvermessung liegt darin, dass sie durch den Gegner nicht aufklärbar ist. Mittels der optischen Richteinheit vermisst die Panzerbesatzung die Höhen- und Seitenwinkel zum Ziel. Die dritte räumliche Größe, die Entfernung, wird mit dem Folgeradar oder der Lasermesseinheit ermittelt.
Die Lasermesseinheit eines Flakpanzer Gepard sendet beispielsweise sieben Laserstrahlen aus. Das Feuerleitsystem in Verbindung mit dem „LemDat“ (Laserentfernungsmesser-Datenaufbereiter) prüft, ob die „Kriterien zur Laserentfernungsvermessung“ erfüllt wurden. Von den z. B. sieben ausgesandten Laserstrahlen müssen drei in die Lasermesseinheit zurückgestrahlt werden. Ist dies nicht der Fall, werden die Daten nicht weiter verarbeitet. Eine erneute Entfernungsvermessung wird durchgeführt.
Gründe für die zu geringe Anzahl von zurück reflektierten Laserstrahlen sind die Oberflächenbeschaffenheit des zu vermessenden Zieles und die Ablenkung der Strahlen.
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