Latumer See

Latumer See
Latumer See
Latumer See von Nord 06.JPG
Städte am Ufer Latum (Meerbusch)
Daten
Koordinaten 51° 18′ 15″ N, 6° 40′ 4″ O51.3040576.66784328.8Koordinaten: 51° 18′ 15″ N, 6° 40′ 4″ O
Latumer See (Nordrhein-Westfalen)
Latumer See
Höhe über Meeresspiegel 28,8 m
Fläche ca. 8[1] bis 9 ha[2]dep1f5
Länge ca. 600 mdep1f6
Breite ca. 150 mdep1f7
Umfang ca. 1,5 km (ohne Nebensee)dep1f9
Maximale Tiefe 5 bis 6 m[3][1]dep1f10
Mittlere Tiefe 3,8 m[2]dep1f11
Besonderheiten

Baggersee, bestehend aus großem Hauptsee mit kleinem Nebensee

Der Latumer See ist ein Baggersee im Südwesten des Meerbuscher Stadtteils Lank-Latum, bestehend aus einem großen Hauptsee und einem kleinen Nebensee, die verbunden sind.

Der See entstand durch den Betrieb des Beton- und Kalksandsteinwerkes Franz Schmitz, welches hier ab 1904 Sand und Kies abbaute. Das Werk - lange Zeit der größte Arbeitgeber in Lank-Latum - wurde Mitte der 1980er-Jahre stillgelegt.[4] An den Begründer erinnert heute noch die ehemalige Zufahrtsstraße zum Werk, die den Namen Franz-Schmitz-Weg trägt.

Heute befindet sich der See im Besitz der Stadt Meerbusch[3] und dient vor allem der Naherholung. Er ist beliebt bei Spaziergängern, Nordic-Walkern und Joggern, die den See auf einem etwa 1,5 km langen Fußweg umrunden. Zum Schwimmen ist der See aufgrund der steilen, teilweise abrutschgefährdeten Ufer und seiner Untiefen nicht geeignet.

Am Südende unterhält der Anglerverein Fischerei-Sportverein Lank 1934 e.V., der den See seit 1968 bewirtschaftet[1], ein Vereinsheim.[5] Im See sind diverse Fischarten zuhause (Aal, Rotauge, Rotfeder, Brassen, Schleie, Spiegelkarpfen, Schuppenkarpfen, Wildkarpfen, Graskarpfen, Hecht, Zander, Barsch, Wels).[2] Auch diverse Enten und anderen Wasservögel haben den künstlichen See besiedelt und können von drei dafür eingerichteten Aussichtsplattformen am bewaldeten Westufer beobachtet werden.

Einzelnachweise

  1. a b c Anglerglück seit 75 Jahren. Rheinische Post (Online), 6. Juni 2009, abgerufen am 26. Juli 2011.
  2. a b c Das Gewässer. (Nicht mehr online verfügbar.) Fischerei-Sportverein Lank 1934 e.V., ehemals im Original, abgerufen am 15. April 2009.
  3. a b Die Meerbuscher Seenplatte. Rheinische Post (Online), 7. August 2009, abgerufen am 26. Juli 2011.
  4. Heimatkreis Lank e.V., Schreiben an den Bürgermeister der Stadt Meerbusch vom 21. August 2005
  5. Fischerei Sportverein Lank 1934 e.V. Fischerei Sportverein Lank 1934 e.V., abgerufen am 26. Juli 2011.

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