- Laub (Prichsenstadt)
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Laub Stadt PrichsenstadtKoordinaten: 49° 50′ N, 10° 19′ O49.82527777777810.318611111111Koordinaten: 49° 49′ 31″ N, 10° 19′ 7″ O Einwohner: 268 Eingemeindung: 1972 Postleitzahl: 97357 Vorwahl: 09383 Laub ist ein Dorf mit 268 Einwohnern und seit 1972 ein Stadtteil von Prichsenstadt (Landkreis Kitzingen, Unterfranken, Bayern).
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Laub liegt zwischen Main und Steigerwald an der Bundesstraße 22. Durch den Ort fließt die Schwarzach.
Geschichte
Erste Erwähnung fand der Ort im Jahr 1230. Der Name leitet sich von Loube her (am Laubwald). Bischof Andreas von Gundelfingen übereignete 1306 die Ortschaft dem Kloster Schwarzach. Die Würzburger Patrizierfamilie von Teufel erwarb das Dorf 1339 und schenkte es 1340 dem Bürgerspital zum Heiligen Geist, das es bis ins frühe 19. Jahrhundert besaß.
Sehenswertes
- Die Lauber Madonna ist eine lebensgroße Sandstein-Madonna aus dem frühen 14. Jahrhundert, die einst für „2 Aimer Wein“ den Weg aus Würzburg in die Lauber Filialkirche St. Nikolaus fand. Die Madonna ist eine großartige Leistung ihrer Zeit und weit über die Grenzen der Gegend bekannt.
- Die katholische Filialkirche St. Nikolaus wurde im Jahr 1590 im nachgotischen Stil erbaut. Reichlich mit Kunstwerken ausgestattet, enthält sie u. a. die Lauber Madonna, einen Rokoko-Hochaltar aus dem Jahr 1723, eine Kreuzigungsgruppe aus der Zeit der Erbauung der Kirche und eine geschnitzte und vergoldete Gruppe der 14 heiligen Nothelfer aus der frühen Rokokozeit.
- Der Zehnthof ist ein ehemaliges Gasthaus, erbaut 1597.
- Die Dreifaltigkeitskapelle am Ortsausgang Richtung Prichsenstadt wurde 1736 erbaut.
Literatur
- Karl Treutwein: Von Abtswind bis Zeilitzheim, 4. Auflage, Volkach 1987 Seite 136-141
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