- Leila K.
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Chartplatzierungen
(vorläufig)
Erklärung der DatenAlben Rob'n'Raz feat. Leila K (mit Rob'n'Raz) SE 14 23.05.1990 (4 Wo.) AT 27 27.05.1990 (2 Wo.) CH 30 03.06.1990 (2 Wo.) Carousel SE 30 22.09.1993 (30 Wo.) DE 30 19.07.1993 (11 Wo.) [1] AT 10 08.08.1993 (6 Wo.) CH 32 25.07.1993 (2 Wo.) Manic Panic SE 17 14.06.1996 (11 Wo.) Greatest Tracks SE 40 22.05.2003 (4 Wo.) Singles[3] Got to Get (mit Rob'n'Raz) SE 10 09.08.1989 (3 Wo.) DE 3 22.01.1990 (19 Wo.) [1] AT 3 18.02.1990 (15 Wo.) CH 3 11.02.1990 (15 Wo.) UK 8 25.11.1989 (14 Wo.) [2] Rok the Nation (mit Rob'n'Raz) SE 3 14.03.1990 (6 Wo.) DE 21 02.04.1990 (15 Wo.) [1] CH 13 08.04.1990 (10 Wo.) UK 41 17.03.1990 (3 Wo.) [2] Hello Afrika (mit Dr. Alban) SE 7 12.09.1990 (8 Wo.) DE 2 10.12.1990 (23 Wo.) [1] AT 1 21.01.1991 (16 Wo.) CH 3 03.03.1991 (15 Wo.) Magic Ball SE 30 25.09.1991 (3 Wo.) Open Sesame SE 21 24.02.1993 (3 Wo.) DE 5 07.02.1993 (31 Wo.) [1] AT 5 14.02.1993 (15 Wo.) CH 4 21.02.1993 (17 Wo.) UK 23 23.01.1993 (4 Wo.) Ça plane pour moi SE 25 19.05.1993 (4 Wo.) DE 13 03.05.1993 (19 Wo.) [1] AT 8 09.05.1993 (13 Wo.) CH 17 16.05.1993 (14 Wo.) UK 69 03.07.1993 (1 Wo.) Slow Motion SE 27 25.08.1993 (1 Wo.) DE 37 30.08.1993 (5 Wo.) [1] AT 26 26.09.1993 (2 Wo.) Electric SE 8 08.12.1995 (15 Wo.) DE 61 30.10.1995 (5 Wo.) [1] C'mon Now SE 21 26.04.1996 (12 Wo.) Rude Boy SE 29 30.08.1996 (12 Wo.) 6. September 1971 in Göteborg; eigentlich Leila El Khalifi) ist eine schwedische Popsängerin marokkanischer Abstammung, die besonders in den 1990er Jahren große Erfolge erzielte. Ihre Musik reicht von Rap über Reggae-Dance-Mixe bis hin zu hartem Rock.
Leila K. (*Inhaltsverzeichnis
Biographie
Leila El Khalifi wurde als Tochter eines marokkanischen Lokomotivführers in Schweden geboren. In der Schule zeigte sie sich widerspenstig und wurde deshalb von ihrem Vater nach sieben Jahren auf eine marokkanische Schule geschickt. Nach einem Jahr kehrte sie jedoch wieder nach Schweden zurück, riss von zu Hause aus und hielt sich danach meist in Bars und Discos auf.
Mit 18 Jahren bewarb sie sich bei einem Rap-Wettbewerb in Stockholm, bei dem sie den zweiten Platz belegte. Kurz darauf nahmen sie die beiden Produzenten Rob'n'Raz unter Vertrag und hatten 1988 zusammen mit Leila K. den ersten Hit "Got to Get". Dieses Lied erzielte große Erfolge in Europa und weitere Hits wie "Rok the Nation" und "Just Tell Me" folgten.
1989 erschien ihr erstes Album mit dem Titel "Rob'n'Raz featuring Leila K.". Während ihrer ersten Tournee lief sie davon und brach den Kontakt zu Rob'n'Raz ab. Sie startete eine Solokarriere und veröffentlichte die Lieder "Time" und "Magic Ball", die später nur auf dem Album "Greatest Tracks" zu finden waren. Dr. Alban, ein weiterer schwedischer Rapper afrikanischer Abstammung, nahm mit ihr den Song "Hello Africa" auf. Es wurde der erste Hit für Dr. Alban und wurde besonders in den deutschsprachigen Ländern ein großer Erfolg, wo es die Top 3 und in Österreich sogar Platz 1 erreichte.
Das 1992 von dem erfolgreichen Produzenten Denniz PoP produzierte Solo-Debütalbum von Leila K. mit dem Titel "Carousel" verkaufte sich hervorragend. Das darauf enthaltene "Open Sesame" wurde ihre erfolgreichste Solosingle. Das Lied, eine Mischung aus Reggae und moderner Dancefloor-Musik, blieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz mehrere Wochen in den Top-Ten und erreichte überall die Top 5. Das Lied wurde nach 2000 unter anderem von Daisy Dee und der Techno-Band El Loco gecovert. Mit der zweiten Single aus dem Album Carousel, einer Coverversion von Ça plane pour moi, im Original von Plastic Bertrand, hatte sie einen weiteren größeren Hit.
1993 wurde Leila K. zum "Bestselling Female Artist in Europe" gekürt und übertraf in Europa damit sogar Whitney Houston.
1995 folgte als Vorabsingle für das zweite Soloalbum der Song "Electric". Während sie in Schweden und Finnland damit in die Top 10 kam, erreichte sie nur noch in wenigen anderen Ländern hintere Chartplätze. Das Album "Manic Panic" und weitere Singleauskopplungen wurden nur noch in Nordeuropa verkauft.
Mit dem Tod ihres Produzenten Denniz PoP 1998 an den Folgen einer Krebserkrankung endete auch Leila K.s Karriere.
In Schweden ist Leila K. bekannt für ihre Skandale, bei denen sich Wahrheit und überzogene Berichterstattung kaum trennen lassen. Sicher ist, dass sie betrunken auf Tournee ging, verspätet auf der Bühne erschien und dadurch ihre Auftritte ruinierte. Ihr Lebensstil und ihr wahrscheinlicher Drogenkonsum führten dazu, dass Leila K. obdachlos wurde[4].
Eine schwedische Plattenfirma und gute Freunde Leilas stellten eine Rettungsaktion auf die Beine und veröffentlichen ein Best-of-Album in limitierter Auflage, dessen Erlös Leila K helfen sollte, aber die Aktion erbrachte nicht genug Geld. Letztendlich landete Leila K. im Gefängnis.
Erst im Juni 2007 erschien Leila K. bei der Veröffentlichungsveranstaltung des Buches "Bögjävlar" wieder in der Öffentlichkeit.
Diskographie
Alben
- Rob'n'Raz feat. Leila K (Rob'n'Raz featuring Leila K., 1990)
- Carousel (1993)
- Manic Panic (1996)
- Greatest Tracks (2003)
Singles
- Got to Get (Rob'n'Raz featuring Leila K., 1989)
- Rok the Nation (Rob'n'Raz featuring Leila K., 1990)
- Hello Africa (Dr. Alban featuring Leila K., 1990)
- Time (1991)
- Magic Ball (1991)
- Open Sesame (1992)
- Ça plane pour moi (1993, im Original von Plastic Bertrand aus dem Jahr 1977)
- Slow Motion (1993)
- Close Your Eyes (1994)
- Electric (1995)
- C'Mon Now (1996)
- Rude Boy (1996)
- Blacklisted (1996)
- Open Sesame'99 (1999)
- Burning Up (Elephant and Castle featuring Leila K., 1999, im Original von Madonna aus dem Jahr 1982)
Quellen
- ↑ a b c d e f g h i DE-Singles: Hitbilanz Deutsche Chart Singles 1981-1990, Günter Ehnert (Hrsg.), Taurus Press 1991, ISBN 3-922542-44-1; Hitbilanz Deutsche Chart Singles ... 1993-1994, Günter Ehnert (Hrsg.), Taurus Press 1995, ISBN 3-922542-55-7 / DE-Alben: Hitbilanz LP 1991-1994, Günter Ehnert (Hrsg.), Taurus Press, ISBN 3-922542-57-3
- ↑ a b c Rob'n'Raz featuring Leila K in den UK-Charts
- ↑ Chartquellen: SE AT CH UK
- ↑ http://www.expressen.se/noje/1.12192/1.1190447
Weblinks
- Biografie bei KDJ Eurodance Ltd. (englisch)
- Leila K. bei Allmusic (englisch)
- Leila K. bei Discogs (englisch)
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