Leinfelder

Leinfelder

Reinhold Leinfelder (* 21. März 1957 in Augsburg) ist Generaldirektor des Berliner Museums für Naturkunde und seit Mai 2007 Vorsitzender des Konsortiums Deutsche Naturwissenschaftliche Forschungssammlungen (DNFS), in welchem sich die elf größten naturkundlichen Forschungsmuseen Deutschland zusammengeschlossen haben.

Leinfelder studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München Geologie und Paläontologie. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter und wissenschaftlicher Assistent arbeitet er von 1981 bis 1989 am Institut für Geowissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, wo er 1985 zum Dr. rer nat. promoviert wurde. Die Dissertation erhielt den Preis der Universität. 1989 habilitierte sich Leinfelder für das Fach Geologie und Paläontologie.

Ende 1989 folgte er dem Ruf an die Universität Stuttgart auf einen Lehrstuhl für Geologie und Paläontologie. Dort leitete Leinfelder die Abteilung Historische Geologie und Stratigraphie des Instituts für Geologie und Paläontologie. Später wechselte er an das Institut für Paläontologie und Historische Geologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Von 2003 bis 2005 war er Generaldirektor der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns. Von Oktober 2005 bis Mai 2007 war er Sprecher der Direktorenkonferenz der Naturwissenschaftlichen Forschungssammlungen Deutschlands.

2009 wurde Leinfelder in den wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen zum Mitglied berufen.

Zu seinen Forschungsgebieten gehören die Paläoökologie und Sedimentologie fossiler Süßwasserkalke (z. B. der Cannstatter Travertin), fossile und lebende Kalkalgen und deren Bildungen, die regionale Geologie von Portugal sowie die Entstehung der Riffe der Jurazeit.

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