- Leinpfadkanal
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Der Leinpfadkanal ist ein Kanal, der 1861 im Auftrag vom Bauträger Adolph Sierich ausgegraben worden ist, damit die Feuchtwiesen am linken Alsterufer in Hamburg entwässert und bebaut werden konnten.[1] Er fängt unterhalb des Winterhuder Fährhauses an und verläuft parallel zum Anfang des 20. Jahrhunderts kanalisierten Alsterlauf (Alsterstreek). Er zweigt an der Anlegestelle der Alsterschifffahrt „Winterhuder Fährhaus“ vom Alsterstreek ab und verläuft auf dessen linker (östlicher) Seite hinter den Häusern und Grundstücken der Straße Leinpfad bis zum Rondeelteich.
Die Straße Leinpfad wurde nach dem damals an der Alster entlangführenden Lein- oder Treidelpfad benannt, auf dem Kähne an Leinen flussaufwärts gezogen (getreidelt) wurden. Die Villengrundstücke liegen auf den ehemaligen Feuchtwiesen, während der Leinpfad am Alsterstreek entlangführt; deshalb wird dieser oft irrtümlich für den Leinpfadkanal gehalten.
Der Alsterstreek am Leinpfad
Der Alsterstreek bildet die Grenze zwischen den Stadtteilen Harvestehude, Eppendorf (im Westen) und Winterhude (im Osten), der eigentliche Leinpfadkanal verläuft innerhalb Winterhudes. Am Leinpfad hat unter anderem im Ludwig-Erhard-Haus die CDU Hamburg ihre Geschäftsstelle.
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Blick auf die St.-Johannis-Kirche
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Kloster St. Johannis, erbaut 1914 (Damenstift)
Weblinks
- ↑ G. Pakschies, Der Mann mit der goldenen Hand, in: l’Hamburger Abendblatt, Hamburg, 17. Mai 1989
53.5872222222229.9986111111111Koordinaten: 53° 35′ 14″ N, 9° 59′ 55″ OKategorien:- Kanal in Hamburg
- Flusssystem Alster
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