- Lenaers
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Roger Charles Lenaers (* 4. Januar 1925 in Ostende, Belgien) trat 1942 dem Jesuitenorden bei und studierte Philosophie, Theologie und Altphilologie. Er lebt seit 1995 als Pfarrer in Vorderhornbach in Tirol.
Als klassischer Philologe spezialisierte er sich auf die Didaktik alter Sprachen (mehr als 30 Veröffentlichungen). Als Theologe unterrichtete er im Gymnasium und an der theologischen Hochschule. Sein Spezialgebiet sind Fragen der Modernität und der Säkularisierung. 2001 und 2003 veröffentlichte er zwei längere Essays in niederländischer Sprache über die Folgen der Modernität (hier verstanden als Anpassung der Kirchen an die Veränderungen durch das naturwissenschaftliche Weltbild) für die Kirche als Ganzes und für die Neuformulierung der christlichen Glaubenslehre. Die beiden Schriften erregten in Flandern großes Aufsehen. 2005 erschien sein erstes Buch original in deutscher Sprache. 2008 folgte die zweite Auflage (nur sprachliche Korrekturen). Im Februar 2009 erscheint in niederländischer Sprache ein neues Buch "Obwohl es keinen Gott in der Höhe gibt...".
Hauptanliegen von Lenaers ist ein Übergang von heteronomem zu theonomen Denken in der Theologie.
Werke
- De Droom van Nebukadnezar. Of het einde van een middeleeuwse kerk. TGL (Tijdschrift voor Geestelijk Leven),160 blz., Berg en Dal/Leuven, 2000
- Uittocht uit oudchristelijke mythen. TGL (Tijdschrift voor Geestelijk Leven), Berg en Dal/Leuven, 2002
- Der Traum des Königs Nebukadnezar. Das Ende einer mittelalterlichen Kirche. copy-us Verlags GmbH, Kleve 2005, ISBN 3-935861-15-X
- Der Traum des Königs Nebukadnezar. Das Ende einer mittelalterlichen Kirche. Vortrag, 12 Seiten. Wien 2008
- Das Papsttum als Stein des Anstoßes – was können wir tun? Vortrag, 18 Seiten Linz 2009
Weblinks
- Literatur von und über Roger Lenaers im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten NAME Lenaers, Roger KURZBESCHREIBUNG Jesuit und klassischer Philologe GEBURTSDATUM 4. Januar 1925 GEBURTSORT Oostende, Belgien
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