Leninschule

Leninschule

Die Internationale Lenin-Schule war eine Ausbildungsstätte der Komintern in Moskau.

Die Schule wurde 1926 gegründet und bestand bis 1938. Es wurden ca. 3500 Kommunisten aus 59 Ländern ideologisch ausgebildet, welche von ihren Parteien an die Schule entsandt wurden. Die meisten Lenin-Schüler (ca. 370) stammten aus Deutschland.

Die Schule wurde zunächst von Nikolai Bucharin geleitet, nach dessen Parteiausschluss von Klawdija Kirsanowa. Von Januar bis Mai 1932 leitete Wilhelm Pieck die Lenin-Schule.

Bekannte Absolventen

Einige Absolventen der Lenin-Schule bekleideten später führende Funktionen in kommunistischen Regierungen, wie Nikolaos Zachariadis in Griechenland, Josip Broz Tito in Jugoslawien, Władysław Gomułka in Polen oder Erich Honecker, Erich Mielke, Elli Schmidt und Heinz Hoffmann in der DDR.

Siehe auch

Literatur

  • Julia Köstenberger: Die Internationale Leninschule (1926–1938). In: Michael Buckmiller, Klaus Meschkat (Hrsg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte der Kommunistischen Internationale: Ein deutsch-russisches Forschungsprojekt. Berlin: Akademie Verlag, 2007. ISBN 978-3-05-004158-2. S. 287 ff.

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