- Lernstandserhebung
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Lernstandserhebungen werden zentral im Zuge der Qualitätssicherung an Schulen regelmäßig in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch/Französisch (1.Fremdsprache) durchgeführt. Deutschlandweit betrifft dies 3. und 8. Klassen. Einzelne Bundesländer führen in weiteren Klassenstufen Lernstandserhebungen durch. Diese entstanden im Gefolge der Diskussion um das schlechte Abschneiden Deutschlands in der PISA-Studie und stehen im Kontext der so genannten "empirischen Wende", in der die tatsächlich erreichten Ergebnisse (Wirkungsqualität) für die Schul- und Unterrichtsentwicklung wie auch für die Steuerung des Bildungssystems entscheidende Bedeutung erlangt haben.
In Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein wird unter dem Namen VERA (Vergleichsarbeiten in Deutsch und Mathematik) eine Lernstandserhebung seit 2007 in den 3. Grundschulklassen (vorher: 4. Klasse) durchgeführt. Das Projekt wurde in Rheinland-Pfalz an der Universität Koblenz-Landau entwickelt und von den anderen teilnehmenden Bundesländern übernommen. Die CDU-regierten Länder nahmen ursprünglich nicht teil (Ausnahme NRW / seit 2005 CDU-regiert). Seit dem Schuljahr 2006/2007 finden bundesweit auch in den achten Jahrgängen Lernstandserhebungen statt. Durchführungszeitpunkt ist stets der Beginn des zweiten Halbjahres Februar/März in Klasse 8.
Kategorie:- Schul- und Hochschulleistungsstudien
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