- Lilium tsingtauense
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Lilium tsingtauense Lilium tsingtauense
Systematik Monokotyledonen Ordnung: Lilienartige (Liliales) Familie: Liliengewächse (Liliaceae) Unterfamilie: Lilioideae Gattung: Lilien (Lilium) Art: Lilium tsingtauense Wissenschaftlicher Name Lilium tsingtauense Gilg. 1904 Lilium tsingtauense ist eine Art aus der Gattung der Lilien (Lilium) in der Martagon-Sektion.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Ihre Zwiebel ist annähernd rund, bis zu 2,5 Zentimeter groß und gelblich-weiß, die Schuppen sind lanzettlich. Die Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von 70 bis 150 Zentimeter. Die Blätter stehen teilweise verstreut und teilweise in ein bis vier Wirteln am Stängel, verstreut stehende Blätter sind lanzettlich bis umgekehrt-lanzettlich, Blätter aus Wirteln hingegen umgekehrt-eiförmig bis länglich-rund.
Blütezeit ist Anfang Juli bis Ende Juli. Der Blütenstand trägt eine Rispe ein bis sechs schwach abwärtsweisende, gelb-orange, gepunktete Blüten. Als einzige Lilie der Martagon-Sektion hat sie aufrechtstehende, sternförmige Blüten. Die Samenkapsel reift von August bis September, der Samen keimt verzögert-hypogäisch.
Verbreitung
Lilium tsingtauense ist in Nordost-China und Korea beheimatet. Die Pflanze bevorzugt gut dränierte, leichte Sand- bis mittlere Lehmböden, mit neutralem bis saurem pH-Wert und halbschattige bis sonnige Standorte in offenen Wäldern oder zwischen hohen Gräsern. In Südkorea ist sie im ganzen Land verbreitet, von den dortigen Vorkommen wird ein Wuchs in 60 bis 80 % Schatten berichtet.
Systematik
Neben der Nominatform gibt es zwei Varietäten:
- Lilium tsingtauense var. flavum, mit gelber Blüte.
- Lilium tsingtauense var. maculatum
Nachweise
- Young Jin Kim: Lily Industry And Research, And Native Lilium Species In Korea In: Jong Suk Lee, Mark S. Roh: (Hrsg.) International Symposium on the Genus Lilium : Taejon, Korea August 28 - September 1, 1994., Wageningen, International Society for Horticultural Science, 1996, ISBN 90-6605-977-X, Ss. 69–79
- Edward A. McRae: Lilies. A Guide for Growers and Collectors. Timber Press, Portland Or 1998, ISBN 0-88192-410-5
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