Liste der Burgen und Schlösser im Kanton Sankt Gallen

Liste der Burgen und Schlösser im Kanton Sankt Gallen
Burgen und Schlösser des Kanton St. Gallen

Die Liste der Burgen und Schlösser im Kanton St. Gallen zeigt alle Burgen und Schlösser im Kanton St. Gallen auf.

Im Kanton St. Gallen stehen zehn Schlösser und fünf Burgen. Die meisten sind öffentlich zugänglich. Das Schloss Sulzberg ist noch in Privatbesitz. Die ersten Gebäude wurden um 1200 erbaut, die meisten jedoch in der Mitte des 13. Jahrhunderts. Die letzten wurden im 16. Jahrhundert errichtet.

Sämtliche Informationen wurden aus den jeweiligen Artikeln entnommen. Andere Angaben sind durch Einzelnachweise belegt.

Inhaltsverzeichnis

Erklärung zur Liste

  • Name: Nennt den offiziellen Namen des Gebäudes.
  • Ortschaft: Zeigt an, in welcher Gemeinde das Gebäude steht.
  • Jahr: Zeigt das Baujahr an. Meist jedoch ungenau.
  • Typ: Es werden folgende Gebäudetypen unterschieden: Burg und Schloss.
  • Zustand: Bezeichnet den Zustand des Gebäudes. Es wird unterschieden nach «erhalten», «Ruine» und «verfallen».
  • Zutritt: Weist aus, ob das Gebäude öffentlich zugänglich ist.
  • Bild: Zeigt wenn möglich ein Bild des Gebäudes an.
  • Bemerkenswertes: Nennt eine Besonderheit zum Gebäude.

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Name
Ortschaft
Jahr
Typ
Zustand
Zutritt
Bild Bemerkenswertes
Bibiton Burg Bibiton Kaltbrunn 1200 1200 Burg Ruine ja
Burg Bibiton
Im Jahre 1444 wurde die Burg im Alten Zürichkrieg zerstört und im 15. Jahrhundert aufgegeben.
Dottenwil Schloss Dottenwil Wittenbach 1302 1302[1] Schloss erhalten ja
Schloss Dottenwil
Das Schloss war zwischen 1807 und 1997 zuerst ein Kurort und dann ein Altersheim. Heute wird es als Vereinslokal und Museum genutzt.
Freudenberg Burg Freudenberg Bad Ragaz 1253 1253[1] Burg Ruine ja
Burg Freudenberg
Es gibt eine Sage, welche über eine Jungfrau erzählt.
Forstegg Ruine Forstegg Sennwald 1210 1210 Schloss Ruine ja
Runie Forstegg
Erbaut um 1200 von den Freiherren von Sax, welche die Herrschaft Hohensax und die Burg 1615 an die Stadt Zürich verkauften. 1622–27 baute Zürich die Burg mit Schanzen und Zeughaus aus. Bis 1798 Sitz des Zürcher Landvogtes, 1804 an den Kanton St. Gallen verkauft.
Grapplang Burg Gräpplang Flums 1249 1249[1] Burg Ruine ja
Burg Gräpplang
Erst im 20. Jahrhundert begann man sich um die Erhaltung der immer noch stattlichen Ruine zu kümmern.
Iberg Ruine Iberg Wattwil 1230 1230[2] Schloss Ruine ja Ursprünglich als Burg von Dienstleuten der Abtei St. Gallen errichtet, 1405 zerstört, nach 1408 Wiederaufbau als Schloss für den äbtischen Vogt im Toggenburg. Zerfiel in Privatbesitz nach 1805, Bergfried 1902/65 renoviert und teilweise rekonstruiert.
Oberberg Schloss Oberberg Gossau 1262 1262[1] Schloss erhalten ja
Schloss
In den Jahren 1954/55 wurde das Schloss renoviert. Am 27. Oktober 1955 brannte das Gebäude ab und wurde somit erst im Sommer 1958 wieder eröffnet.
Rapperswil Schloss Rapperswil Rapperswil 1230 1230 Schloss erhalten ja
Schloss Rapperswil
Im Schloss befindet sich neben dem Polenmuseum ein Restaurant, welches die Gäste zu besonderen Anlässen auch im kleinen Rittersaal bedient.
Sargans Schloss Sargans Sargans 1282 1282[1] Schloss erhalten ja
Schloss Sargans
Neben einem Restaurant ist im Schloss das Museum Sarganserland untergebracht, das 1983 als Europäisches Museum des Jahres ausgezeichnet wurde.
Schwarzenbach Schloss Schwarzenbach Jonschwil 1275 1275[3] Schloss erhalten ja Die Anlage umfasst als älteste Teile den Bergfried als heutiges Schlossgebäude, sowie das westliche Stück der Ringmauer mit dem ehemaligen Kornhaus.
Sulzberg Schloss Sulzberg Untereggen 1230 1230 Schloss erhalten nein Eine vornehme Bündner Familie besass mit dem Salishof in Rorschach ein weitaus bequemeres Domizil und lebte deshalb nur selten auf der Burg. So war 1713 die Burg bereits zu einer Ruine verfallen.
Uznaberg Ruine Uznaberg Schlans 1234 1234[1] Burg Ruine ja
Ruine Uznaberg
Die Burg soll nach ihrer – bislang archäologisch nicht zweifelsfrei gesicherten – Zerstörung im Frühjahr 1267 oder 1268 nicht wiederaufgebaut worden sein.
Wartau Burg Wartau Wartau 1225 1225 Burg Ruine ja
Burg Wartau
Die Burg hätte bei der Bildung der modernen Schweiz eigentlich St. Gallen zugesprochen werden sollen. Da aber der Kanton Glarus das Gebäude 1818 bereits an Private verkauft hatte, konnte es erst 1911 an Wartau übergeben werden.
Wartegg Schloss Wartegg Rorschacherberg 1558 1558 Schloss erhalten ja Freunde Napoleons bewohnten das Schloss. Zudem flüchteten französische Adlige und Diplomaten auf die Wartegg, die dem französischen König aus der Familie Bourbon gedient hatten.
Wartensee Schloss Wartensee Rorschacherberg 1243 1243[4] Schloss erhalten ja 1955 wurde die Liegenschaft nach vielen Besitzerwechseln von der Ostschweizerischen Evangelischen Heimstätte gekauft und als Bildungshaus genutzt.
Wartenstein Ruine Wartenstein Pfäfers 1206 1206[5] Burg Ruine ja
Ruine Wartenstein um 1850
Beim Wiederaufbau des Klosters nach dem Brand von 1665 liess Abt Bonifaz Tschupp die Burg zur Gewinnung von Baumaterial abbrechen.
Werdenberg Schloss Werdenberg Werdenberg 1240 1240[6] Schloss erhalten ja
Schloss
1956 schenkte Frieda Hilty das Schloss samt Ausstattung dem Kanton St. Gallen. Seither ist es öffentlich zugänglich.

Siehe auch

Weblinks

Burgen und Schlösser im Kanton St. Gallen im Burgeninventar

Bemerkungen und Einzelnachweise

  1. a b c d e f erstmals urkundlich erwähnt
  2. Artikel Iberg (SG) im Historischen Lexikon der Schweiz. Abgerufen am 30. April 2009.
  3. Saint Gall Sankt Gallen: Schloss Schwarzenbach - Le château de Schwarzenbach, Jonschwil. Abgerufen am 29. April 2009.
  4. Die wichtigsten Eckpfeiler der Geschichte von Schloss Wartensee. Abgerufen am 29. April 2009.
  5. Ruine Wartenstein auf www.burgenseite.ch. Abgerufen am 29. April 2009.
  6. Kurze Geschichte von Schloss und Städtchen Werdenberg. Abgerufen am 29. April 2009.

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