- Liutgard von Sachsen
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Liutgard von Sachsen (* um 845; † 30. November 885[1]) war die Gemahlin des ostfränkischen Königs Ludwig III.
Sie wurde um 845 als Tochter von dem sächsischen Grafen Liudolf (* 805–820, † 12. März 866) und dessen Gemahlin Oda Billung (* 805–806, † 17. Mai 913) geboren. Ihr Großvater väterlicherseits war Graf Bruno von Sachsen, Herr von Herzfeld (* um 786, † vor 844).
Am 29. November 874 wurde sie in Aschaffenburg mit dem ostfränkischen König Ludwig III. dem Jüngeren verheiratet.
Liutgard war für ihre Willensstärke und ihre politischen Ambitionen bekannt, mit denen sie eine wichtige Stütze ihres Ehemannes wurde. Sie wurde in Aschaffenburg beigesetzt.
Nachkommen
Aus der Ehe mit König Ludwig III.:
- Ludwig (877–879)
- Hildegard (879–899), Nonne am Chiemsee
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Martina Hartmann, Die Königin im frühen Mittelalter, Stuttgart 2009, S. 215ff.
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