- Logikbaustein
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Als Logikbaustein bezeichnet man in der Elektronik digitale integrierte Schaltkreise, welche in der Bandbreite von sehr einfachen bis hin zu sehr komplexen logische Schaltfunktionen realisiert werden können. Für industrielle Steuerungen werden Logikfunktionen auch in Fluidtechnik (Pneumatik, Hydraulik) realisiert.
Die Palette an Bauteilen reicht von einfachen Logikgattern (wie beispielsweise UND- und ODER-Gatter) und Flipflops bis hin zu programmierbaren Logikbauelementen wie PLDs, FPGAs und kundenspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs).
Im weiteren Sinne gehören zu den Logikbauelementen auch die Speicherbauelemente beginnend vom 1-Bit-Speicher (Flipflop) bis hin zum komplexen Speicherbauelement.
Bedingt durch die abstrakte Vorgehensweise bei der elektrischen Schaltungsentwicklung heute, wird mit dem Begriff gedanklich inzwischen auch ein virtueller Baustein aus der Bibliothek einer EDA-Software, also die Beschreibung einer digitalen Schaltungsfunktion, verbunden.
In der Anfangszeit der Digitaltechnik wurden Logikfunktionen und Speicher auch mit diskreten Bauelementen (Relais, Elektronenröhren oder Transistoren und den erforderlichen Arbeitswiderständen) realisiert. Eine oder mehrere Funktionen befanden sich auf je einer Leiterplatte.
Mit Relais realisierte einfache Logikfunktionen beziehungsweise Logikschaltungen werden auch heute noch eingesetzt (siehe zum Beispiel Selbsthaltefunktion, Stromstoßrelais, Not-Aus-Schaltgerät)
Siehe auch
Kategorie:- Programmierbare Logik
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