Anton Freiherr von Aretin

Anton Freiherr von Aretin

Anton Freiherr von Aretin (* 15. August 1918 in München; † 12. Juni 1981 in Aldersbach, Niederbayern) war ein deutscher Politiker der Bayernpartei (BP).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Von Aretin war der Sohn des Chefredakteurs der seinerzeit prägenden Lokalzeitung Münchner Neueste Nachrichten Erwein Freiherr von Aretin (1887–1952) und der Gräfin Maria Anna von Belcredi (1888-1968). Er hatte noch drei jüngere Brüder: Sebastian (1921–1945), Karl (* 1923) und Richard (* 1926). Nach dem Abitur auf dem Wilhelmsgymnasium in München studierte er Jura in München und Prag. Im Jahre 1969 heiratete er die Österreicherin Johanna Colloredo-Mansfeld (* 1923).

Partei

1946 wurde er zunächst Mitglied der CSU. Im Frühsommer 1947 wechselte er allerdings mit Anton Donhauser und weiteren Mitgliedern und Funktionären, die darüber enttäuscht waren, dass sich der Schäffer-Hundhammer-Flügel mit seinen genuinen bayerisch-staatspolitischen Vorstellungen nicht hatte durchsetzen können, zur Bayernpartei. Noch im selben Jahr wurde er Bezirksvorsitzender der Bayernpartei in Niederbayern.

Abgeordneter

Aretin war 1949 bis 1953 Mitglied des Deutschen Bundestages. Dort vertrat er die Bayernpartei, die am 14. Dezember 1951 mit der Zentrumspartei eine Fraktionsgemeinschaft unter dem Namen Föderalistischen Union (FU) einging. Dem Bayerischen Landtag gehörte er 1950 bis zum 2. Mai 1951 an.

Quellen


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Erwein Freiherr von Aretin — (* 19. September 1887 in Bad Kissingen; † 25. Februar 1952 in München) war ein bayerischer Journalist und Heimatpolitiker. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke (Auswahl) 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Anton von Aretin — Anton Freiherr von Aretin (* 15. August 1918 in München; † 12. Juni 1981 in Aldersbach, Niederbayern) war ein deutscher Politiker der Bayernpartei (BP). Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Ab …   Deutsch Wikipedia

  • Erwein von Aretin — Erwein Freiherr von Aretin (* 19. September 1887 in Bad Kissingen; † 25. Februar 1952 in München) war ein bayerischer Journalist und Heimatpolitiker. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke (Auswahl) 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Annette von Aretin — [ˈaretiːn] (* 23. Mai 1920 in Bamberg; † 1. März 2006 in München; eigentlich Marie Adelhaid Elisabeth Kunigunde Felicitas Klein, geb. Freiin von Aretin) war 1954 die erste Fernsehansagerin des Bayerischen Rundfunks. Von 1959 bis 1980… …   Deutsch Wikipedia

  • Aretin — ist der Familienname von Annette von Aretin (1920–2006), Fernsehansagerin Anton Freiherr von Aretin (1918–1981), deutscher Politiker der Bayernpartei, Politiker Erwein Freiherr von Aretin (1887–1952), bayerischer Journalist und Heimatpolitiker… …   Deutsch Wikipedia

  • Aretin (Adelsgeschlecht) — Aretin ist der Name eines bayerischen Adelsgeschlecht, das mit Johann von Aretin (1706 ??) seine Stammreihe beginnt. Inhaltsverzeichnis 1 Adelserhebung 2 Wappen (1769) 3 Namensträger 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Anton Donhauser — (* 19. September 1913 in München; † 10. Februar 1987 ebenda) war ein deutscher Politiker (Bayernpartei bzw. CSU). Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abg …   Deutsch Wikipedia

  • Anton Besold — (* 13. Januar 1904 in Weßling, Oberbayern; † 20. September 1991 in Oberhaching) war ein deutscher Politiker (Bayernpartei, später CSU). Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Partei …   Deutsch Wikipedia

  • Anton von Cetto — Anton Freiherr von Cetto (* 7. März 1756 in Zweibrücken; † 23. März 1847 in München) war ein pfalz zweibrückischer und bayerischer Verwaltungsjurist und Diplomat. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Joseph Konrad Freiherr von Schroffenberg — Joseph Konrad von Schroffenberg, um 1790 Wappen des Joseph Konrad von Schroffenberg, Handzeichnung des 18. Jahrhunderts Joseph Konrad Freiherr von Sch …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”