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Reinhard Loske (* 15. Februar 1959 in Lippstadt) ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen).
Er ist seit 2007 Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa der Freien Hansestadt Bremen und war von 2002 bis 2006 stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach der Mittleren Reife 1975 absolvierte Loske zunächst eine kaufmännische Ausbildung. 1980 bestand er auf dem Zweiten Bildungsweg das Abitur und studierte anschließend Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft in Paderborn, Nottingham und Bonn. 1986 beendete er sein Studium als Diplom-Volkswirt an der Universität Paderborn. Danach war er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Paderborn und anschließend von 1987 bis 1990 als Referent der Grünen-Bundestagsfraktion tätig. Danach war er bis 1991 Projektleiter am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung in Berlin und dann bis 1992 Sonderreferent im Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen. Von 1992 bis 1998 war er dann als Projektleiter für internationale Klimapolitik am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie tätig. 1996 erfolgte seine Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität Kassel mit der Arbeit „Klimapolitik im Spannungsfeld von Kurzzeitinteressen und Langzeiterfordernissen“ und 1999 seine Habilitation an der FU Berlin mit der Arbeit „Nachhaltigkeit als Politik“. Ab 1998 war er Lehrbeauftragter und seit November 1999 Privatdozent für Politikwissenschaften am Otto-Suhr-Institut der FU Berlin.
Reinhard Loske ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Partei
Loske ist Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. Von 1989 bis 1990 gehörte er als umweltpolitischer Sprecher dem Grünen-Landesvorstand in Nordrhein-Westfalen an. Seit 2000 ist er Mitglied im Parteirat.
Abgeordneter
Er war von 1984 bis 1989 Mitglied im Rat der Stadt Geseke und hier Fraktionssprecher der Fraktion „Die Grünen“ .
Loske war von 1998 bis zur Niederlegung seines Mandates am 1. September 2007 Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er seit Oktober 2002 Stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und gleichzeitig Koordinator des Fraktionsarbeitskreises Umwelt und Energie, Bauen und Verkehr, Verbraucherschutz und Agrar, Forschung und Technologie, Tourismus, Sport. Von beiden Ämtern trat er nach einer internen Abstimmungsniederlage am 14. März 2006 zurück.
Reinhard Loske ist stets über die Landesliste Nordrhein-Westfalen in den Deutschen Bundestag eingezogen.
Öffentliche Ämter
Am 29. Juni 2007 wurde Loske als Senator für Umwelt, Bau, Europa und Verkehr in den von Senatspräsident Jens Böhrnsen (SPD) geleiteten Senat der Freien Hansestadt Bremen berufen.
Ehrungen
Loske erhielt:
- den „Grünkohl“ des Wirtschaftspolitischen Clubs Deutschlands e. V. (2004)
- den Herbert Gruhl-Preis der Herbert-Gruhl-Gesellschaft e. V. (2005)
- den Adam-Smith-Preis des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (2008) [1]
Einzelnachweise
Siehe auch
Weblinks
- Literatur von und über Reinhard Loske im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website von Reinhard Loske
- Lebenslauf beim Senat der Freien Hansestadt Bremen
- Biographie beim Deutschen Bundestag
- Lebenslauf bei der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
1919–1933 | 1933–1945 | Vagts | Kaisen I | Kaisen II | Kaisen III | Kaisen IV | Kaisen V | Kaisen VI | Kaisen VII | Dehnkamp | Koschnick I | Koschnick II | Koschnick III | Koschnick IV | Koschnick V | Wedemeier I | Wedemeier II | Wedemeier III | Scherf I | Scherf II | Scherf III | Böhrnsen I | Böhrnsen II
Personendaten NAME Loske, Reinhard KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen) GEBURTSDATUM 15. Februar 1959 GEBURTSORT Lippstadt
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