- Louis Kracht
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Louis Hugo Kracht (* 2. November 1865 in Stralau (nach 1920 Ortsteil von Berlin); † 9. September 1928 in Berlin) war ein Stralauer Kommunalpolitiker, Steuereinnehmer und Grundstücksbesitzer.
Leben
Louis Kracht war Vorsitzender des Waisenrates und Steuereinnehmer der Gemeinde Stralau. 1893 wurde er als Nachfolger des Fabrikanten Paul Rengert, Besitzer der Palmkernöl- und Schwefelkohlenstoff-Fabrik Rengert, Amts- und Gemeindevorsteher des Ortes und behielt dieses Amt bis zur Eingemeindung Stralaus in Groß-Berlin 1920. Er starb 1928 und wurde auf dem Friedhof der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Stralau an der Dorfkirche Stralau beerdigt, wo sein Grab bis heute existiert.[1]
Krachtstraße
Bereits vor 1912 und damit noch während seiner Amtszeit, wurde die Krachtstraße in Stralau nach Louis Kracht benannt. Hier und in den benachbarten Straßen entstand zwischen 1910 und 1914 ein Mietshausviertel nach Plänen der Architekten H. und S. Siegenthaler für den Fabrikanten Albert Tabbert, den Besitzer der Berliner Mörtelwerke Gebr. Tabbert. Diese Mietshäuser stehen bis heute in dieser Straße und wurden als Bauwerkensemble unter Denkmalschutz gestellt.[2] Auch der Flaschenturm der Engelhardt-Brauerei, der sich in dieser Straße befindet, steht unter Denkmalschutz.[3]
Belege
- ↑ Eintrag zur Krachtstraße bei luise-berlin.de; entspricht Eintrag „Louis Hugo Kracht“ In:Hans-Jürgen Mende, Kurt Wernicke (Hrsg): Berliner Bezirkslexikon Friedrichshain-Kreuzberg. Haude & Spencer, Berlin 2003. ISBN 3-77590-474-3
- ↑ Eintrag in der Denkmaldatenbank Berlin, Objekt 09095035,T
- ↑ Eintrag in der Denkmaldatenbank Berlin, Objekt 09095030
Personendaten NAME Kracht, Louis Hugo KURZBESCHREIBUNG Stralauer Kiommunalpolitiker, Steuereinnehmer und Grundstücksbesitzer GEBURTSDATUM 2. November 1865 GEBURTSORT Stralau STERBEDATUM 9. September 1928 STERBEORT Berlin
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