- Loxten (Nortrup)
-
Loxten war bis 1972 ein Ortsteil von Nortrup. Es bildete den südlichen Teil der im 19. Jahrhundert als Nortrup-Loxten bezeichneten Gemeinde. Mit der Gemeinde- und Gebietsreform wurde Loxten etwa in eine nördliche und eine südliche Hälfte politisch geteilt; Letztere wurde nach Ankum umgemeindet.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Loxtens Fläche beträgt ca. 50 km². Es ist eben, die einzige Erhebung ist eine vermutlich im 11. Jahrhundert errichtete Motte (Burg) im Osten an der neuen Grenze zu Ankum.
Die höchste Erhebung ist etwa 42 m über NN im Süden und fällt auf 33 m über NN im Norden.
Loxten wird vom Kohlriedenbach im Westen und vom Reitbach, früher Loxtener Mühlenbach genannt, durchzogen und entwässert. Die erste Mühle ist im 15. Jahrhundert erwähnt.
Rittergut Loxten
Aus einem Bauernerbe entstand in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts Gut Loxten. Dieses brachte wahrscheinlich Rixa von Brawe als Mitgift in die Ehe mit Johann von Dincklage. 1682 verkaufte es ein Erbe von Frydag zu Buddenburg an Christian Günther von Hammerstein. Kurz vor seinem Tod begann Christian Güther von Hammerstein mit dem Bau des heutigen, denkmalgeschützten zweigeschossigen Herrenhauses im Stil der Niederländischen Renaissance. Seine Witwe vollendete das Werk 1698. Das Gut befindet sich noch heute im Besitz der Freiherren von Hammerstein.
Ein Vorgängerbau war möglicherweise der etwas entfernt liegende Felddieksboll, eine Turmhügelburg.
Kirchen
- Ev.-luth. Dorotheenkirche (1859/60)
Literatur und Quellen
- Werner Dobelmann: 800 Jahre Nortrup
- Ernst Tüting: 125 Jahre Dorotheen-Kirche in Nortrup-Loxten, 1985
- Rudolph vom Bruch: Rittersitze im Osnabrücker Land
- Bernhard Struckmann: Heimat-Hefte für Dorf und Kirchspiel Ankum - Ausgabe 2002
52.586997.88973Koordinaten: 52° 35′ N, 7° 53′ OKategorien:- Ort im Landkreis Osnabrück
- Nortrup
Wikimedia Foundation.