- Lubas & Sohn
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Lubas & Sohn Harmonikafabrik
Bereits 1888 gründeten Lubas und sein Sohn eine für damalige Verhältnisse große Harmonikafabrik in Slovenj Gradec (Windischgraz, damals Steiermark) bzw. Dravograd, (Unterdrauburg, Kärnten), später einige Zeit lang in Ljubljana (Laibach). Nach 1918 verlegte Lubas die Produktion von Slowenien nach Klagenfurt.
Die Harmonikaerzeugung von Lubas bestand bis Anfang der 60er Jahre als Familienbetrieb durch drei Generationen, sie war bis dahin der größte Erzeuger von Helikoninstrumenten.
Franz Lubas II. wurde 1945 von slowenischen Partisanen aus politischen Gründen ermordet, sein Sohn führte aber den Betrieb weiter. In den 60er-Jahren wurde auf Möbelerzeugung umgestellt, die Werkzeuge und Maschinen für die Harmonikaerzeugung wurden an die Fa. Rupert Novak verkauft.
Lubas erzeugte neben den diatonischen Instrumenten auch alle anderen Arten von chromatischen Akkordeons. Die Firma exportierte in alle Welt, besonders aber auch in den osteuropäischen Raum.
Die Helikoninstrumente waren fast baugleich zu den Erzeugnissen der Fa. Novak. Das Firmenschild hatte als Dekor Engel mit Trompeten. Bei der Firma Lubas wurden etliche Harmonikabauer ausgebildet. Unter anderen lernten Anton Mervar und Josef Fleiß das Handwerk in diesem Betrieb.
Josef Fleiß war mehrsprachig, Deutsch und Slowenisch, nach seiner Ausbildung war er Geschäftsführer der Zweigstelle in Slowenien.
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